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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,00, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit den zeichenhaften Ordnungen zur Darstellung der ambivalenten Geschichte in Heinrich von Kleists Novelle "Die Marquise von O". Wem gehört die Zukunft und wie stellen sich Gesellschaften beziehungsweise einzelne Leute ihr zukünftiges Leben vor? Diese Frage ist geradezu keine Selbstverständlichkeit und gerät ins Visier unterschiedlicher Debatten über das geschichtsphilosophische…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,00, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit den zeichenhaften Ordnungen zur Darstellung der ambivalenten Geschichte in Heinrich von Kleists Novelle "Die Marquise von O". Wem gehört die Zukunft und wie stellen sich Gesellschaften beziehungsweise einzelne Leute ihr zukünftiges Leben vor? Diese Frage ist geradezu keine Selbstverständlichkeit und gerät ins Visier unterschiedlicher Debatten über das geschichtsphilosophische Zukunftsdenken. Diesbezüglich ist es ersichtlich, dass Hegel fatalistisch auffasst, dass die Zukunft unvorhersehbar und unvermeidlich ist. Mit anderen Worten sind die transzendente Weltdeutung und die Zukunftsvoraussagen unsinnig und sollen gar nicht zur Diskussion gestellt werden. Wenn man jedoch jüdisch-christliche eschatologische Ansichten und die Palette von sich stetig entwickelnden Theorien zugleich über die Zukunftsforschung durchforstet, dann verliert Hegels Gedankengut an Gewicht, weil sich der Wunsch allenthalben in der Geschichtswissenschaft und ¿philosophie nach der wissenschaftlichen und philosophischen Vorwegnahme und Festlegung zukünftiger Ereignisse regt. Als herausragender Indikator für diese hellsichtige Hochrechnung von Zukünftigem und prognostischen Visionen sind die wirtschaftlichen Konjunkturen, gesellschaftlichen Strukturen, mentalitätsprägenden Einflüsse sowie die Männer der Politik in der Gegenwart. Auch Träume mit therapeutischer und prognostischer Funktion und sonstige Achtsamkeitsverhalten zählen dazu. Dem französischen Historiker Georges Minois zufolge soll die Zukunft von Individuen und Gesellschaften vorausgesagt werden. Minois entwickelt fünf Formen der Zukunftsvorhersage: das Zeitalter der Orakel, der Prophezeiung, der Astrologie, der Utopien und der wissenschaftlichen Vorhersagen. Diese Formen sind ebenfalls stellenweise in Lucian Hölschers "Die Entdeckung der Zukunft" anzutreffen. Hölscher entwickelt eben durchaus im Anschluss an Reinhard Koselleck eine Ideen- und Bedeutungsgeschichte von Zukunft und geht von der ¿vergangenen Zukunft¿ aus. Vor allem aber zeigt er, dass die Vorstellung von der Zukunft als einem einheitlichen Zeitraum sich erst im Laufe des 17. und 18. Jahrhunderts in Westeuropa bildete und mit dem neuzeitlichen Konzept der Geschichte eng zusammenhängt. An diesem Punkt setzt Hölscher den Akzent sowohl auf die Institutionalisierung der Zukunftsforschung bzw. Futurologie als eigene Wissenschaft als auch auf Zukunftsvorstellungen als neuzeitliches Phänomen.
Autorenporträt
Henri Joel Tatissong Kueka, geboren am 9.3.1994 in Babete/Kamerun , ist ein kamerunischer Lyriker, Romancier und Essayist. Er studierte Germanistik mit dem Schwerpunkt Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität Yaounde I und folgte darüber hinaus Geschichtswissenschaft und Geschichtsphilosophie an der Universität Potsdam ab Wintersemester 2021. *Januar 2018 bis Juni 2018: Deutschlehrer in MTC Languages Institute *März 2019: Teilnahme an einem Kolloquium der Germanisten an der Universität Yaounde I * Oktober 2018 bis März 2021: Teilnahme an einem Forschungsprojekt ( Europäische und afrikanische Raumtexturen in Literatur, Medien und Kultur, unter der Leitung von Prof. Jean Betrand Miguoue) *Oktober 2019 bis Februar 2021: Deutschlehrer und Abteilungschef in KTC (Kamer Training & Consulting-Center) * Oktober 2020 bis November 2020: Betreuer einer Deutschlehrerausbildung in Mozart Institut *April 2021 bis September 2021: DAAD-Stipendiat *Seit Oktober 2021, Student, Graduierter und Forscher an der Universität Potsdam * veröffentlichte Romane: Nager dans le vent ( 386 Seiten, Editions Jets d'Encre) * Unveröffentlichte Romane: Wunschland (435 Seiten, schon lektoriert in Akono Verlag), ), Les Réverbères d'une nouvelle saison (Im Schreibprozess), Liebe im Herzen (Im Schreibprozess) *Veröffentlichte Gedichtbände: Le Recueil des Pleurs. Anthologie ( Editions jets d'Encre ); Ein neu Zeit stürm heran. Gedichtband (Rediroma Verlag) * Unveröffentlichte Erzählungen: Quelle Société (Erzählungsband) *Veröffentlichter Essay: Philosophie des Mentalitätswechsels. Ein Essay über afrikanische Länder des 21. Jahrhunderts (Rediroma Verlag) Unveröffentlichte Essays: La théorie de proximité et de Distance. Philosophie du 21ème siècle sur autrui ; Questions urgentes. Pensées au service du developpement des sociétés africaines (Im Schreibprozess); Ecrire, c'est penser (Im Schreibprozess) Doktorprojekt: Das poetische Erinnern im Werk Martin Walsers Emailadresse: joelhenrikueka@yahoo.com) : Erreichbarkeit nur beim begründeten Bedarf!