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Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,7, Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Migrations- und Bilingualismusforschung stellt in der Forschungslandschaft keineswegs eine Neuerscheinung dar. Bereits in den 60er Jahren, also kurz nach der großen Migrationswelle nach Deutschland, entstanden zahlreiche Arbeiten zum Thema Migration. Im Laufe der 70er Jahre erfuhren diese Forschungszweige dann einen regelrechten Boom. Doch die meisten wissenschaftlichen Arbeiten behandelten die Integration von Migranten sowie…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,7, Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Migrations- und Bilingualismusforschung stellt in der Forschungslandschaft keineswegs eine Neuerscheinung dar. Bereits in den 60er Jahren, also kurz nach der großen Migrationswelle nach Deutschland, entstanden zahlreiche Arbeiten zum Thema Migration. Im Laufe der 70er Jahre erfuhren diese Forschungszweige dann einen regelrechten Boom. Doch die meisten wissenschaftlichen Arbeiten behandelten die Integration von Migranten sowie ihre damit zusammenhängenden sprachlichen Besonderheiten aus einer sehr negativen Sichtweise.Im Laufe der Jahre entwickelte sich die Forschungslandschaft weiter. Zweisprachigkeit im Migrationskontext wurde nun nicht mehr nur als negativ und als Problem angesehen, sondern durchaus auch als Chance. Doch trotz dieser Weiterentwicklung weist die bestehende Forschung, gleichwohl ihrer quantitativen Fülle, Defizite auf, aus denen das Forschungsinteresse dieser Arbeit entstand. Zum einen konzentrieren sich die Ausführungen zum Thema Migration, Zweisprachigkeit und Bikulturalität meist auf türkische Migranten und können nur in den seltensten Fällen auf andere Migrantengruppen übertragen werden.Zum anderen kommen in den meisten Fällen die Betroffenen selbst nicht zu Wort. Im Rahmen der bestehenden Untersuchungen werden oft Lehrer, Eltern oder Wissenschaftler dazu befragt, wie sie das Leben mit zwei Sprachen und zwei Kulturen einschätzen und beurteilen. Doch die Zweisprachigen selbst finden hier kaum Gehör. Deshalb besteht der Anspruch dieser Arbeit nicht nur darin, mit den italienischen Migranten eine weitere, nicht türkische Migrantengruppe zu untersuchen, sondern darüber hinaus auch darin, die Zweisprachigen selbst zu Wort kommen zu lassen. Denn gerade die persönlichen Erfahrungen und Beurteilungen der Betroffenen sind wichtig in der Beurteilung von Bilingualität und Bikulturalität. Nur so kann aufgezeigt werden, welche verschiedenen intervenierenden Variablen dafür verantwortlich sind, dass bilinguale Entwicklungen trotz ähnlicher Voraussetzungen bzw. ähnlicher Migrationsbiographien unterschiedlich ablaufen können und zu unterschiedlichen Beurteilungen von Zweisprachigkeit sowie zu unterschiedlichen Sprachkompetenzen führen. Im Rahmen dieser Arbeit liefern Gespräche mit diversen Interviewpartnern die nötigen Informationen.Das Ziel liegt also darin aufzuzeigen, wie italienische Migrantenkinder der zweiten und auch der dritten Generation ihre Zweisprachigkeit beurteilen und welche Faktoren für eine derartige Beurteilung