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Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1,0, Hochschule Fulda (Sozialwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung: Das Labyrinth führt den Besucher, im Unterschied zum Irrgarten, auf einen einzigen Weg ins Zentrum. Dieser Weg ist lang und für den, der sich im Labyrinth befindet, höchst unübersichtlich. Doch jeder Besucher weiß, dass er zwangsläufig zum Mittelpunkt führt, dort endet und in eine Umkehr zum Ausgang mündet. Im Unterschied zur Spirale, die mit dem Labyrinth den einen Weg zur Mitte gemeinsam hat, fußt das Labyrinth jedoch viel…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1,0, Hochschule Fulda (Sozialwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung: Das Labyrinth führt den Besucher, im Unterschied zum Irrgarten, auf einen einzigen Weg ins Zentrum. Dieser Weg ist lang und für den, der sich im Labyrinth befindet, höchst unübersichtlich. Doch jeder Besucher weiß, dass er zwangsläufig zum Mittelpunkt führt, dort endet und in eine Umkehr zum Ausgang mündet. Im Unterschied zur Spirale, die mit dem Labyrinth den einen Weg zur Mitte gemeinsam hat, fußt das Labyrinth jedoch viel stärker auf dem Prinzip des Umweges und der ständigen Änderung der Bewegungsrichtung. (Schödlbauer).
Im Bezug auf dieses Diplomthema, stellt die Jugend für mich ein Labyrinth dar.
Jugendliche stehen in einer besonders langen und wesentlichen Übergangszeit im menschlichen Leben. Sie sind keine Kinder mehr, aber sie sind auch noch nicht erwachsen. Sie haben eine große Bandbreite von Entwicklungsaufgaben zu bewältigen.
Eine Geschlechtsidentität ist zu gewinnen, ebenso berufliche Identität, von der Fürsorge der Eltern geht es zur selbständigen Lebensführung auf der Basis eigenen Wertebewusstseins mit sozial verantwortlichem Verhalten. Die eigene körperliche Erscheinung muss akzeptiert werden. Affektkontrolle muss erlangt werden. Es drängt die Jugendlichen danach, mit dem neu gewonnenen Energiepotential an die eigenen Grenzen zu gehen, sich intensiv zu spüren und sinnlich-leibhaftige Erfahrungen zu machen. Zu den Altersgenossen, die in dieser Lebensphase eine zentrale Rolle spielen, muss eine neue Art von Beziehung gewonnen werden. Das zu dieser Phase gehörende narzisstische Bedürfnis, sich hervorzuheben und Bestätigung zu erlangen dies alles muss gestillt werden. Und hierbei in einem Gruppengefühl aufzugehen, also gleichzeitig ganz anders und doch ganz gleich wie die anderen zu sein, diese halt gebende Jugendkultur ist zur persönlichen Stabilisierung in dieser labilen Übergangsphase äußerst bedeutend. Wer bin ich? und Mit welchen Rollen des Erwachsenenstatus kann ich mich identifizieren? und Wo finde ich meinen Platz auf dieser Welt? und Welchen Sinn sehe ich in meinem Leben? sind die zentralen Fragen und stellen heute die Schwelle dar, die überschritten werden muss. Auf den oft auch zu früh beschrittenen Entwicklungspfaden auf der Suche nach sinnvollem Leben und geglückten Beziehungen kann es schwierige Wege mit großen Krisen geben, Wege, die auch ins Abseits führen. Und wie kann ein Jugendlicher trotz oder mit seinen chaotischen, oft total gegensätzlichen inneren Befindlichkeiten die Anforderungen meistern? Ist es doch in unserer Gesellschaft überwiegend ihm selbst überlassen, die Entwicklungsaufgaben in die Hand zu nehmen und die Erfüllung tatkräftig anzustreben. Übergangsrituale, die Rahmen setzen und Unterstützung geben, sind uns weitgehend abhanden gekommen.
In dieser Arbeit habe ich mich zunächst näher mit der Jugend beschäftigt. Dazu werde ich zu Anfang kurz die Jugendarbeit anhand des Jugendrechtes aufzeigen und im Laufe der Arbeit immer wieder darauf zurückkommen. Daraufhin werde ich einen Blick in die Geschichte der Jugendkultur werfen , um im Gegensatz dazu eine heute völlig andere Jugend der Moderne näher beleuchten zu können. Anhand einer Studie (Kapitel 1.3) werde ich die Werte der Jugendlichen heute aufzeigen und anschließend auf die Rolle der Gleichaltrigen in der Jugend eingehen, da sie in der Adoleszenz von großer Bedeutung sind.
Diese Gruppe nimmt besonders in der Freizeitgestaltung der Jugendlichen eine sozialisierende Funktion ein. Die Mitglieder haben gleichwertige Teilnahmechancen und lassen einen Raum entstehen, in dem es den Jugendlichen ermöglicht wird, soziale Verhaltensweisen auszuprobieren.
Nach einem kurzen Einblick in die heutige Problematik der Identitätsentwicklung ...