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Hauptsächlich in weisheitlichen, aber auch in prophetischen und apokalyptischen Schriften des Alten Testaments und seiner Umwelt ist das Gelingen menschlichen Erkennens nicht mehr selbstverständlich vorausgesetzt, sondern wird als Problem wahrgenommen und als solches reflektiert. Die vorliegende Untersuchung befragt ausgehend vom Buch Qohelet das Alte Testament nach solch einem problembewussten Umgang mit der Erkenntnisthematik und stösst dabei auf eine intensiv geführte Diskussion, in der unterschiedlichste Positionen vertreten und miteinander ins Gespräch gebracht werden. Um diese Diskussion…mehr

Produktbeschreibung
Hauptsächlich in weisheitlichen, aber auch in prophetischen und apokalyptischen Schriften des Alten Testaments und seiner Umwelt ist das Gelingen menschlichen Erkennens nicht mehr selbstverständlich vorausgesetzt, sondern wird als Problem wahrgenommen und als solches reflektiert. Die vorliegende Untersuchung befragt ausgehend vom Buch Qohelet das Alte Testament nach solch einem problembewussten Umgang mit der Erkenntnisthematik und stösst dabei auf eine intensiv geführte Diskussion, in der unterschiedlichste Positionen vertreten und miteinander ins Gespräch gebracht werden. Um diese Diskussion sowohl in ihrer Tiefe als auch in ihrer Vielstimmigkeit fassen zu können, werden nach einer exemplarischen Detailanalyse des Qoheletbuchs fünf weitere Textbereiche mit je eigener Position in der Erkenntnisfrage unterschieden. Die "Hiob-Literatur", die "theologisierte" Weisheit, Gen 2f und verwandte Texte, Prophetie und Apokalyptik werden auf ihren jeweiligen Umgang mit der Erkenntnisthematik hin untersucht, wobei sowohl charakteristische Besonderheiten als auch die Beziehungen untereinander analysiert werden.
Autorenporträt
Annette Schellenberg, geb. 1971, ist seit 1998 Assisttentin für Altes Testament an der Theologischen Fakultät der Universität Zürich, an der sie 2002 mit der vorliegenden Arbeit promovierte.