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Denkmäler waren schon immer Streitobjekte. In den letzten Jahrzehnten jedoch verschärften sich die Auseinandersetzung um Deutung und Geltung von Denkmälern im öffentlichen Raum. Ihre erinnerungskulturellen Praktiken wurden vor dem Hintergrund einer heterogenen Gesellschaft und entsprechenden (Ohn-)Machtsfragen auf den Prüfstand gestellt. Im Fokus standen und stehen dabei vor allem als strittig empfundene Denkmäler, mit denen nicht mehr nur kommunikativ, sondern in Form von Denkmalveränderungen auch performativ-eingreifend umgegangen wurde und wird. Fragen zur Wirkung von und zum Umgang mit…mehr

Produktbeschreibung
Denkmäler waren schon immer Streitobjekte. In den letzten Jahrzehnten jedoch verschärften sich die Auseinandersetzung um Deutung und Geltung von Denkmälern im öffentlichen Raum. Ihre erinnerungskulturellen Praktiken wurden vor dem Hintergrund einer heterogenen Gesellschaft und entsprechenden (Ohn-)Machtsfragen auf den Prüfstand gestellt. Im Fokus standen und stehen dabei vor allem als strittig empfundene Denkmäler, mit denen nicht mehr nur kommunikativ, sondern in Form von Denkmalveränderungen auch performativ-eingreifend umgegangen wurde und wird. Fragen zur Wirkung von und zum Umgang mit Denkmälern wurden bislang vorwiegend in den Geistes- und Kulturwissenschaften verhandelt. Der interdisziplinäre Sammelband möchte hieran anknüpfen und beinhaltet neben historischen, politischen oder philosophischen Perspektiven auch den Diskurs erweiternde Aspekte durch Beiträge aus der Rechtswissenschaft, der Theologie sowie der Kunstwissenschaft. Sie stellen ihre Sicht auf Fragen nach dem Umgang mit strittigen Denkmälern in heterogenen Gesellschaften zur Diskussion.
Autorenporträt
Sebastian Barsch studierte Geschichte, Sonderpädagogik, Philosophie und Literaturwissenschaften in Köln und Hagen. Nach beruflichen Stationen als Lehrer im Förderschul- und universitären Dienst sowie in der Lehrer_innenbildung war er zwischen 2016 und 2022 Professor für Didaktik der Geschichte an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Von 2020 bis 2022 war er ferner geschäftsführender Direktor des Zentrums für Lehrkräftebildung der CAU Kiel. Seit Oktober 2022 ist er Professor für Didaktik der Geschichte an der Universität zu Köln. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Inklusiver Geschichtsunterricht, Public History und Geschichtskultur, Historisches Lernen und Materialle Kultur, Professionalisierung von Geschichtslehrpersonen, Disability History.

Silja Leinung ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung für Didaktik der Geschichte an der Christian-Albrechts- Universität zu Kiel. Ihre Forschungsschwerpunkte sind historische Urteilsbildung und Geschichtskultur.