39,99 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: sehr gut, Universität Wien (Theater-, Film- und Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Der bekannte Lyriker, Romancier und Kinderbuchautor Erich Kästner (1899-1974) hatte Zeitseines Lebens auch eine besondere Vorliebe für das Theater, die jedoch in der Forschungbisher kaum ausführlich Beachtung fand. Daher widmet sich meine Diplomarbeit ErichKästner und das Theater - ein bisschen mehr als Emil und Fabian diesem Bereich seinesschriftstellerischen Schaffens.In meinen Betrachtungen habe ich drei verschiedene…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: sehr gut, Universität Wien (Theater-, Film- und Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Der bekannte Lyriker, Romancier und Kinderbuchautor Erich Kästner (1899-1974) hatte Zeitseines Lebens auch eine besondere Vorliebe für das Theater, die jedoch in der Forschungbisher kaum ausführlich Beachtung fand. Daher widmet sich meine Diplomarbeit ErichKästner und das Theater - ein bisschen mehr als Emil und Fabian diesem Bereich seinesschriftstellerischen Schaffens.In meinen Betrachtungen habe ich drei verschiedene Bereiche seiner Beschäftigung mit demTheater näher untersucht: erstens seine journalistische Tätigkeit als Theaterrezensent,zweitens Kästners Schreiben für das Kabarett und drittens seine bisher eher unbekannteProduktion eigener Theatertexte.Anhand der Analyse jener drei Bereiche von Kästners Auseinandersetzung mit dem Theater,habe ich die Frage nach seinem eigenen Theaterbegriff eruiert und Überlegungen angestellt,inwieweit er mit dem Schreiben eigener Dramen diesem Theaterbegriff gerecht geworden ist.Als Rezensent unterzog Kästner insbesondere die Theaterlandschaft der Weimarer Republikund der Nachkriegszeit einer genauen Betrachtung, wodurch ich auf die ihm wichtigenKriterien einer gelungenen Inszenierung und eines gelungenen Dramas schließen konnte.Als Kabarettist verfasste Kästner zahlreiche Chansons und andere Kabaretttexte, die während1927 und 1952 auf zahlreichen Bühnen adaptiert wurden und große Erfolge erzielen konnten.Beim Verfassen eigener Dramentexte konzentrierte sich Kästner auf das Schreiben vonLustspielen, wozu auch einige während des Nationalsozialismus unter Pseudonym verfasstezählen, bei denen Kästners Autorschaft allerdings nicht immer als gesichert gelten kann.Bei der Beantwortung meiner Forschungsfrage komme ich zu dem Schluss, dass Kästnerseinem eigenen Theaterbegriff, der ein politisch-orientiertes, auf Veränderung derGesellschaft zielendes Theater beinhaltet, mit seinen eigenen tendenziell unpolitischenDramentexten nicht gerecht wird. Lediglich Kästners für die Kabarettbühnen verfassten Texteentsprechen diesen Zielsetzungen an das Theater, weshalb er mit seinen auf Kürze undPointen ausgerichteten Versen in den Kabaretts der Weimarer Republik und derNachkriegszeit ein breites Publikum erreichen konnte.