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Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Allgemeine Psychologie, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum (Psychologie, Neurowissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Wie merkt man sich eine Telefonnummer bis man sie gewählt hat? Die meisten von uns würden die Nummer still vor sich hersagen, um sie nicht zu vergessen. Dieses bewusste Wiederholen von Gedächtnisinhalten findet im so genannten Arbeitsgedächtnis statt. Das Arbeitsgedächtnis ist ein Modell aus der kognitiven Psychologie, dass Aussagen über das kurzzeitige Behalten von Informationen und über…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Allgemeine Psychologie, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum (Psychologie, Neurowissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Wie merkt man sich eine Telefonnummer bis man sie gewählt hat? Die meisten von uns würden die Nummer still vor sich hersagen, um sie nicht zu vergessen. Dieses bewusste Wiederholen von Gedächtnisinhalten findet im so genannten Arbeitsgedächtnis statt. Das Arbeitsgedächtnis ist ein Modell aus der kognitiven Psychologie, dass Aussagen über das kurzzeitige Behalten von Informationen und über das Format ihrer Repräsentation macht.
Im Beispiel mit der Telefonnummer könnten die Ziffern sowohl als visuelles Bild, als auch als Klang ihrer Bezeichnung im Arbeitsgedächtnis gehalten werden. Da es sich bei Ziffern um verbale Elemente handelt, werden sie mit großer Wahrscheinlichkeit in Lautgestalt enkodiert und durch eine verbale Strategie aufrechterhalten.
Wie Bilder im Arbeitsgedächtnis gehalten werden ist Thema wissenschaftlicher Diskussionen. Es gibt Hinweise in der Forschung der letzten Jahre, dass Bilder, die leicht verbalisierbar sind, durch eine verbale Strategie im Arbeitsgedächtnis gehalten werden.
Ein Ziel der vorliegenden Arbeit ist, einen Beitrag zur aktuellen Forschung zu liefern, ob Bilder durch eine verbale Strategie im Arbeitsgedächtnis gehalten werden.
Zusammenfassung:
Das Hauptziel der vorliegenden Arbeit bestand darin, zu überprüfen, ob Bilder genauso wie Worte durch subvokales Wiederholen im Arbeitsgedächtnis gehalten werden. 15 Versuchspersonen wurden in einer n-back Aufgabe (n = 0, 1, 2) mit und ohne Modalitätswechsel in pseudorandomisierter Abfolge gesprochene Worte oder die entsprechenden Bilder präsentiert. Während der Versuchsdurchführung wurde ein EEG abgeleitet und Verhaltensdaten erhoben.
In 2-back war die Reaktionsgenauigkeit, unabhängig davon, ob die Modalität wechselte oder nicht, signifikant größer, wenn derZielreiz ein Wort war. Die Reaktionszeiten auf Worte stiegen mit der Gedächtnisladung kontinuierlich an. Im Gegensatz dazu, unterschieden sich die Reaktionszeiten auf Bilder in 1 und 2-back nicht voneinander.
Nur bei auditiven Zielreizen in 2-back war die Amplitude der P300 im Vergleich zu 0 und 1-back signifikant reduziert. Die Amplitudenreduktion reflektiert die Umverteilung von Prozesskapazität im Arbeitsgedächtnis durch subvokales Wiederholen. Das Ergebnis aus ereigniskorrelierten Potentialen wird durch Verhaltensdaten gestützt und als Nachweis gewertet, dass Bilder nicht durch eine verbale Strategie im Arbeitsgedächtnis gehalten wurden.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Arbeit war die Reproduktion eines aus repetiton priming Untersuchungen bekannten Befundes über die Amplitude der N400 in einer Arbeitsgedächtnisaufgabe.
Nur wenn der Zielreiz ein ungebahntes Wort war, nahm die N400 Amplitude erwartungsgemäß zu, gleichgültig, ob die Modalität des prime ein Wort oder Bild war. War der Zielreiz jedoch ein ungebahntes Bild, dann war der Amplitudeneffekt nicht eindeutig. Dieses Ergebnis bestätigt die Befunde aus repetition priming Experimenten nur zum Teil.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.Einleitung1
2.Theoretischer Teil2
2.1Das Arbeitsgedächtnis2
2.1.1Verhaltensexperimente2
2.1.2Patientenstudien5
2.1.3Die Komponenten des AG7
2.1.3.1Die zentrale Exekutive7
2.1.3.2Die phonologische Schleife7
2.1.3.3Der visuell-räumliche Notizblock8
2.2Die bildgebenden Verfahren9
2.2.1Positronen-Emissions-Tomographie (PET)9
2.2.2funktionelle Kernspintomographie (fMRT)9
2.2.3Zwei Methoden experimentellen Designs10
2.2.3.1Die Subtraktionsmethode10
2.2.3.2Das parametrische Verfahren10
2.2.4Die n-back Aufgabe11
2.2.5Ergebnisse aus Studien mit bildgebenden Verfahren13
2....