
Epithelial-Mesenchymale Transition
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Die epitheliale-mesenchymale Transition (EMT) ist ein grundlegender biologischer Prozess, bei dem Epithelzellen ihre charakteristische Polarität, interzelluläre Adhäsion und organisierte Architektur verlieren und einen mesenchymalen Phänotyp annehmen, der durch erhöhte Motilität, Invasivität und Resistenz gegen Apoptose gekennzeichnet ist. Dieser reversible Prozess der zellulären Reprogrammierung spielt eine entscheidende Rolle bei der Embryonalentwicklung, der Geweberegeneration, der Fibrose und der Krebsprogression. In den letzten Jahrzehnten hat sich die EMT zu einem zentralen Parad...
Die epitheliale-mesenchymale Transition (EMT) ist ein grundlegender biologischer Prozess, bei dem Epithelzellen ihre charakteristische Polarität, interzelluläre Adhäsion und organisierte Architektur verlieren und einen mesenchymalen Phänotyp annehmen, der durch erhöhte Motilität, Invasivität und Resistenz gegen Apoptose gekennzeichnet ist. Dieser reversible Prozess der zellulären Reprogrammierung spielt eine entscheidende Rolle bei der Embryonalentwicklung, der Geweberegeneration, der Fibrose und der Krebsprogression. In den letzten Jahrzehnten hat sich die EMT zu einem zentralen Paradigma in der Zellbiologie und Pathologie entwickelt, das durch die Regulierung der zellulären Plastizität eine Brücke zwischen Entwicklungsprozessen und Krankheitsmechanismen schlägt. Das Verständnis der molekularen, zellulären und signaldynamischen Vorgänge der EMT ist daher für das Verständnis eines breiten Spektrums physiologischer und pathologischer Phänomene unerlässlich geworden. In der Embryogenese steuert die EMT wichtige morphogenetische Ereignisse wie die Gastrulation, die Bildung der Neuralleiste und die Organentwicklung. Die vorübergehende und streng regulierte Umwandlung von Epithelzellen in wandernde mesenchymale Zellen erleichtert die Gewebeumgestaltung und räumliche Musterbildung, die für die Bildung komplexer multizellulärer Strukturen erforderlich sind.