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Düstere und heitere Seiten des ehemaligen Westberlins werden aufgeschlagen. Während die Debatte im vereinten Deutschland sich überwiegend um "Ossis" und "Wessis" dreht, scheinen die ehemaligen "Westberliner" in Vergessenheit zu geraten.Aber auch sie hatten einen eigenen Kosmos geschaffen. Stets war die Mauer präsent. Das war erschreckend und beruhigend zugleich. Erschreckend waren die Toten, Verletzten und Gescheiterten an der Grenze; beruhigend waren die kurzen Wege zu jedem gewünschten Ziel in der Halbstadt: Immer wieder tauchte die Mauer auf.Zitate gingen um den Globus: "Ihr Völker der…mehr

Produktbeschreibung
Düstere und heitere Seiten des ehemaligen Westberlins werden aufgeschlagen. Während die Debatte im vereinten Deutschland sich überwiegend um "Ossis" und "Wessis" dreht, scheinen die ehemaligen "Westberliner" in Vergessenheit zu geraten.Aber auch sie hatten einen eigenen Kosmos geschaffen. Stets war die Mauer präsent. Das war erschreckend und beruhigend zugleich. Erschreckend waren die Toten, Verletzten und Gescheiterten an der Grenze; beruhigend waren die kurzen Wege zu jedem gewünschten Ziel in der Halbstadt: Immer wieder tauchte die Mauer auf.Zitate gingen um den Globus: "Ihr Völker der Welt!" - "Ich bin ein Berliner!" - "Arm aber sexy." Sie alle hatten ihre Zeit und verloren bald wieder ihre Aktualität.Westberlin war eine Episode mit Transitstrecken, Transfers, Luftbrücke, M-Bahn, Alliierten, "APO" und Freiheitsglocke. Für den "Osten" waren das nur die westlichen Vororte von Berlin; für den Westen aber war es die Insel der Freiheit. Diese Insel wurde wieder Festland, zusammen mit der anderen Stadthälfte sogar Hauptstadt. Westberlin geriet in den Hintergrund. Aber es war mehr als nur "Goldkettchen und Trainingsanzüge" und sollte in Erinnerung bleiben.
Autorenporträt
Prof. Dr. Jürgen Dittberner wurde 1939 in Berlin geboren und lebt dortselbst. Der Politikwissenschaftler ist langjähriges Mitglied der FDP, war Bezirksverordneter in Wilmersdorf und Charlottenburg, Abgeordneter im Abgeordnetenhaus, Staatssekretär in Berlin und Brandenburg, Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten in Oranienburg sowie Professor an der Universität Potsdam. Er ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder sowie vier Enkeltöchter.