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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 1,0, Université du Luxembourg, Veranstaltung: Bilder und Gegenbilder - Europa und die Anderen, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach 1839 wurde das menschliche Geda chtnis eine lichtempfindliche Platte, pra pariert fu r die Aufnahme, Fixierung und Reproduktion visueller Erfahrungen. (Draasma, 1999, 124).Nur wenige Regionen der Erde werden noch heute in den Massenmedien derart typisiert und idealisiert dargestellt wie die Su dsee. Ihr Mythos, deren Grundstein im 18.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 1,0, Université du Luxembourg, Veranstaltung: Bilder und Gegenbilder - Europa und die Anderen, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach 1839 wurde das menschliche Geda chtnis eine lichtempfindliche Platte, pra pariert fu r die Aufnahme, Fixierung und Reproduktion visueller Erfahrungen. (Draasma, 1999, 124).Nur wenige Regionen der Erde werden noch heute in den Massenmedien derart typisiert und idealisiert dargestellt wie die Su dsee. Ihr Mythos, deren Grundstein im 18. Jahrhundert mit der Idealisierung des Su dseeinsulaners in den Reiseberichten Louis Antoine de Bougainvilles nach dessen Weltumsegelung gelegt wurde, ha lt sich u ber die Jahrhunderte und wurde u ber alle mo glichen Medien den Massen zuga nglich gemacht. Von Rousseaus Edlem Wilden , Georg Forsters u berschwa nglichen Beschreibungen der Naturscho nheiten Tahitis, den utopischen Romanen, wie etwa Thomas Morus "Utopia , Robinsonaden und Paul Gaugins, Max Pechsteins und Emil Noldes Gema lden u ber Filme wie "In the Wake of the Bounty" (1933) mit Errol Flynn oder "Paradise - Hawaiian Style" (1966) mit Elvis Presley und Musik wie etwa jene des 1997 verstorbenen Hawaianers Israel Kamakawiwo ole fanden die Bilder von mit farbenpra chtigen Tu chern verhu llten Hoola-tanzenden, in paradiesischen Ga rten lebenden Ma dchen und Kokosmilch-schlurfenden, ta towierten und starken Kriegern nicht nur Eintritt in das kollektive Geda chtnis der Massenmedienkonsumenten, sondern auch in eine der beliebtesten Comicserien der USA und Europas: Die Simpsons.Die 1987 zum ersten Mal in der Tracy Ullman Show auf dem US- amerikanischen Sender Fox ausgestrahlte gelbe TV-Familie drang seitdem nicht nur in die US-amerikanische und europa ische Popkultur ein, sondern wurde fester Bestandteil Letzterer und somit auch Ausgangspunkt fu r mo gliche Kritik an dieser. Von dieser Hypothese ausgehend soll in folgender Arbeit der Frage nachgegangen werden auf welche Weise das seit dem 18. Jahrhundert verbreitete Su dsee-Bild in "Die Simpsons" abgewandelt und ob es zum kritischen Spiegel der westlichen Hegemonialvorstellung umgeformt wird.