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Deutlicher noch als in seinem religionsphilosophischen Hauptwerk Das Wesen des Christentums erarbeitet Feuerbach in den Jahren 1842/43 die Grundlinien einer "Philosophie der Zukunft", einer "Neuen Philosophie", die - mit herkömmlichem Maß gemessen - nicht Philosophie, in Wirklichkeit aber die wahre Philosophie sei. Rigoros erhebt er den Menschen zum allgemeinen, universalen und höchsten Gegenstand der Philosophie - die Anthropologie also zur Universalwissenschaft. Der vorliegende Band enthält die beiden wichtigsten programmatischen Schriften Feuerbachs aus diesen Jahren: die Vorläufigen Thesen…mehr

Produktbeschreibung
Deutlicher noch als in seinem religionsphilosophischen Hauptwerk Das Wesen des Christentums erarbeitet Feuerbach in den Jahren 1842/43 die Grundlinien einer "Philosophie der Zukunft", einer "Neuen Philosophie", die - mit herkömmlichem Maß gemessen - nicht Philosophie, in Wirklichkeit aber die wahre Philosophie sei. Rigoros erhebt er den Menschen zum allgemeinen, universalen und höchsten Gegenstand der Philosophie - die Anthropologie also zur Universalwissenschaft. Der vorliegende Band enthält die beiden wichtigsten programmatischen Schriften Feuerbachs aus diesen Jahren: die Vorläufigen Thesen zur Reformation der Philosophie und die Grundsätze der Philosophie der Zukunft. Der Text basiert auf der Ausgabe der Gesammelten Werke, herausgegeben von Werner Schuffenhauer. Ergänzt werden diese beiden Schriften durch zwei nachgelassene, noch nicht in den Gesammelten Werken erschienene, ebenfalls zentrale Texte: Übergang von der Theologie zur Philosophie und Grund-sätze der Philosophie, Notwendigkeit einer Veränderung.
Autorenporträt
Ludwig Andreas Feuerbach wurde am 28. Juli 1804 in Landshut geboren. 1823 begann er in Heidelberg sein Theologiestudium. 1824 wechselte er sein Studienfach und studierte fortan in Berlin Philosophie und besuchte dort zwei Jahre lang die Vorlesungen von Hegel. Im Juni 1828 promovierte er in Philosophie; am Ende desselben Jahres folgte die Habilitation. Wenige Wochen danach begann er, als unbesoldeter Privatdozent in Erlangen zu lehren. Vor allem durch seine Religions- und Idealismuskritik wurde er bekannt, da diese auch Einfluss auf die Bewegung des Vormärzes hatte sowie grundlegende Erkenntnisse für die modernen Humanwissenschaften bereitete. Am 13. September 1872 starb er in Rechenberg bei Nürnberg.