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Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Rundfunk und Unterhaltung, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen (Sozialwissenschaftliche Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Als der Autor Stefan Braunschweig Ende der 1990er Jahre einen Artikel über die Radiolandschaft in Hessen schreiben will, stößt er damit bei Annette Schriefers, Sprecherin der Hessischen Landesanstalt für den privaten Rundfunk (LPR Hessen), auf Verwunderung. Sie entgegnet auf seine Anfrage: "Das wird dann ja wohl eine Kurzgeschichte." (Schriefers in Braunschweig 1999: 48). So ist Hessen…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Rundfunk und Unterhaltung, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen (Sozialwissenschaftliche Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Als der Autor Stefan Braunschweig Ende der 1990er Jahre einen Artikel über die Radiolandschaft in Hessen schreiben will, stößt er damit bei Annette Schriefers, Sprecherin der Hessischen Landesanstalt für den privaten Rundfunk (LPR Hessen), auf Verwunderung. Sie entgegnet auf seine Anfrage: "Das wird dann ja wohl eine Kurzgeschichte." (Schriefers in Braunschweig 1999: 48). So ist Hessen unter den westdeutschen Bundesländern eines der letzten, das privaten Rundfunk ermöglicht (vgl. Kopper 1992: 518). Mathes und Donsbach beschreiben dies wie folgt: "Die Situation in Hessen [...] [ist] durch eine ausgesprochene Tatenlosigkeit gekennzeichnet." (Mathes/Donsbach 2003: 572). Doch drauf bezieht sich Frau Schriefers bei ihrer Aussage offensichtlich nicht, denn privat-kommerzieller Rundfunk startet in Hessen zwar spät, aber noch Ende der 1980er Jahre (vgl. Kopper 1992: 518). Zum Zeitpunkt des Erscheinens von Braunschweigs Artikel ist er also seit fast einem Jahrzehnt zulässig. Als sich Frau Schriefers dazu äußert senden zwei privat-kommerzielle Radioprogramme in Hessen über Ultrakurzwelle (UKW): Eines bereits seit neun, das zweite seit rund einem Jahr (vgl. Braunschweig 1999: 48). Doch woraus ergibt sich diese lange Präsenz lediglich eines privat-kommerziellen Radioprogramms auf dem hessischen Markt. Fraglich ist, wie sich dies mit dem Ziel der publizistischen Vielfalt vereinbaren lässt. Publizistische Vielfalt zu erreichen ist nämlich eines der Ziele, dass mit der Einführung privat-kommerziellen Rundfunks angestrebt wird. So zumindest beschreibt es der spätere hessische Ministerpräsident Wallmann im Vorfeld der Einführung. Damals gilt es ihm nach, das "Monopol des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu brechen und der Vielfalt zum Durchbruch zu verhelfen ..." (Wallmann in Scheithauer 1989: 6) Doch in Hessen bleibt es nicht bei der von Frau Schriefers prognostizierten Kurzgeschichte mit lediglich zwei privat-kommerziellen Radioprogrammen. So gehen anschließend weitere auf Sendung. [...]