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Film und Psychoanalyse sind geschichtlich, thematisch, strukturell und technisch verwandt. Diese Studie zeigt die Entwicklung, Berechtigung und Methodik psychoanalytischer Filminterpretation. Sie vergleicht die Wirkungsweise des Autorenkinos mit Hollywood und zeigt, wie sich ein modernes, dehierarchisches Behandlungsverständnis der Psychoanalyse in der Kulturinterpretation bemerkbar macht. Traum und Film sowie Film und psychoanalytisches Setting werden verglichen und ein kritischer Einblick in die Tiefenhermeneutik nach Lorenzer und König gegeben sowie Objektivierungskriterien für die…mehr

Produktbeschreibung
Film und Psychoanalyse sind geschichtlich, thematisch, strukturell und technisch verwandt. Diese Studie zeigt die Entwicklung, Berechtigung und Methodik psychoanalytischer Filminterpretation. Sie vergleicht die Wirkungsweise des Autorenkinos mit Hollywood und zeigt, wie sich ein modernes, dehierarchisches Behandlungsverständnis der Psychoanalyse in der Kulturinterpretation bemerkbar macht. Traum und Film sowie Film und psychoanalytisches Setting werden verglichen und ein kritischer Einblick in die Tiefenhermeneutik nach Lorenzer und König gegeben sowie Objektivierungskriterien für die psychoanalytische Filminterpretation herausgearbeitet. In einem abschließenden Exkurs zu Alain Resnais Hiroshima mon Amour (1959) wird die Konfliktsituation der Protagonisten erläutert und ein hegelscher Deutungsversuch unternommen.
Autorenporträt
Stefanie Graul besuchte von 1990 bis 93 die Fachakademie für Fotodesign in München. Sie schloss mit einer bildjournalistischen Arbeit bei Dieter Hinrichs ab. Im selben Jahr machte sie sich selbständig und begann für Kunden in Industrie und Presse zu arbeiten. Nebenbei schrieb sie Artikel für Filmzeitungen und arbeitete als Lektorin für Pro 7. Von 1996 bis 1999 studierte sie Philosophie: ihre Magisterarbeit beschäftigt sich mit psychoanalytischer Filmtheorie. Zahlreiche Reisen führten sie nach Lateinamerika. Momentan promoviert sie über die mexikanischen Zapoteken. Sie hat einen Lehrauftrag für Gendertheorie und Fotografie an der Katholischen Stiftungsfachhochschule München und wird von den Bayerischen Fachhochschulen gefördert. Im vergangenen Jahr (2012) erschien ein Artikel von ihr über weibliche und männliche Körperbilder in der Fotografie.