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In Bosnien zerfleischt sich eine ehemals pluralistische Gesellschaft in blankem Haß. Die Aufnahmen Filipovics dokumentieren vordergründig die sichtbaren Folgen der Kriegsgewalt. Aber unter seinem Blick geraten die Orte der Zerstörung zu Zeichen einer traumatischen Erfahrung: eine Gemeinschaft verliert ihre Seele. Die ausgebrannte Nationalbibliothek wird zum Symbol für die Vernichtung kultureller Identität; zerbombte Minarette und zerstörte Kirchen zeigen: die Heilserwartung der Religionen trösten die Überlebenden schon lange nicht mehr. Begleitend berichtet Hans Koschnick über seine…mehr

Produktbeschreibung
In Bosnien zerfleischt sich eine ehemals pluralistische Gesellschaft in blankem Haß. Die Aufnahmen Filipovics dokumentieren vordergründig die sichtbaren Folgen der Kriegsgewalt. Aber unter seinem Blick geraten die Orte der Zerstörung zu Zeichen einer traumatischen Erfahrung: eine Gemeinschaft verliert ihre Seele. Die ausgebrannte Nationalbibliothek wird zum Symbol für die Vernichtung kultureller Identität; zerbombte Minarette und zerstörte Kirchen zeigen: die Heilserwartung der Religionen trösten die Überlebenden schon lange nicht mehr. Begleitend berichtet Hans Koschnick über seine Erfahrungen in Mostar und fordert: 'Mostar sollte eine Chance erhalten, wieder akzeptierter Ort der Begegngung von Menschen, Nationen und Religionen zu werden.' Und Claus Leggewie denkt über die Zukunft einer multikulturellen Gesellschaft nach, die nicht nur in Bosnien sondern auch in ganz Europa zur zentralen Fragestellung werden wird.