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Es ist Jahre her, daß der Psychiater Dr. Kreisler zusammen mit seinen Freunden den brutalen Serienmörder John Beecham zur Strecke gebracht hat. Aber jetzt erfordert ein neuer Fall ihr Eingreifen. Bei der Suche nach dem gekidnappten Baby eines spanischen Diplomatenehepaars stoßen sie auf die Spur einer offenbar abartig veranlagten Frau, die bereits mehrere Kinder auf dem Gewissen hat. Die Ermittlungen werden jedoch durch die Tatsache erschwert, daß die Verdächtige nicht nur beste Kontakte zur New Yorker Unterwelt hat, sondern auch zur feinen Gesellschaft der Stadt. Caleb Carr entführt den Leser…mehr

Produktbeschreibung
Es ist Jahre her, daß der Psychiater Dr. Kreisler zusammen mit seinen Freunden den brutalen Serienmörder John Beecham zur Strecke gebracht hat. Aber jetzt erfordert ein neuer Fall ihr Eingreifen. Bei der Suche nach dem gekidnappten Baby eines spanischen Diplomatenehepaars stoßen sie auf die Spur einer offenbar abartig veranlagten Frau, die bereits mehrere Kinder auf dem Gewissen hat. Die Ermittlungen werden jedoch durch die Tatsache erschwert, daß die Verdächtige nicht nur beste Kontakte zur New Yorker Unterwelt hat, sondern auch zur feinen Gesellschaft der Stadt. Caleb Carr entführt den Leser in der Fortsetzung der "Einkreisung" erneut ins facettenreiche New York der Jahrhundertwende und erforscht auf faszinierende Weise die Abgründe der menschlichen Psyche.
Rezensionen
Spannend wie der Vorläuferband
Wer den ersten Roman um Dr. Kreisler, den Intimus von Theodore Roosevelt, gelesen hat (Die Einkreisung), wird auch auf dieses Buch nicht verzichten wollen.
Keinen Deut weniger spannend sind die 637 Seiten rund um die Ermittlungen des Psychiaters und seiner so unterschiedlichen Weggefährten und Helfer.
Bunte Charaktere, die schnell ans Herz wachsen
Sara Howard, die - um die Jahrhundertwende als Frau höchst "exotische" -Privatdetektivin; Stevie Taggert, der eigentlich aus der Gosse stammt; John Moore, der Polizeireporter, der das, was sich in Wahrheit zugetragen hat, nicht schreiben kann, weil die Herausgeber dies um jeden Preis verhindert würden; die Brüder Isaacson, außergewöhnlich fähige und vor allem gegen jede Korruption immune Polizisten, jedoch als "Judenlümmel" ob ihrer neuartigen (und höchst erfolgreichen) Methoden wie dem Gebrauch der Daktyloskopie von den Kollegen mißtrauisch beäugt, ja geradezu behindert.
So "bunt" und vielfältig wie diese Charaktere sind auch viele der anderen Figuren des Buches und manch einen der kleinen Gauner schließt der Leser schneller in sein Herz als ihm lieb ist.
Am besten: Urlaub nehmen und Carr lesen!
Nicht minder beängstigend ist bei alledem und alledem die Grundaussage: Daß nämlich Frauen sehr wohl, in der Lage und vor allem willens sind, ebenso grausam zu handeln wie Männer - auch und gerade wenn es sich bei ihren Opfern um die vertrauensvollsten und wehrlosesten Geschöpfe überhaupt handelt, um ihre eigenen Kinder.
Insgesamt kann man sich getrost zwei Tage Urlaub nehmen, um die beiden Carr-Bücher hintereinander weg zu lesen - die Einhaltung der Reihenfolge ihres Erscheinens ist deshalb zu empfehlen, weil einige Details sich besser aus dem Zusammenhang erschließen, wenn man "Die Einkreisung" kennt.
(Michaela Pelz, www.krimi-forum.de)
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