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Die vorliegende Publikation mit Textbeiträgen von Sabine Maria Schmidt (Kuratorin), Annelie Pohlen und Hortense Pisano dokumentiert drei ungewöhnliche Positionen in der aktuellen jungen Skulptur. Alle Künstler wählen große Formate, arbeiten in aufwendigen Installationen in Innen- und Außenräumen, nutzen dabei aber ephemere Materialien und auf Temporalität angelegte Konstruktionen. Diese Vorgehensweise erlaubt es, an diskursiven Orten radikale Veränderungen vorzunehmen. Yukako Ando inszeniert kulissenartige Raumabfolgen, thematische Installationen oder musikalische Theaterperformances. In ihren…mehr

Produktbeschreibung
Die vorliegende Publikation mit Textbeiträgen von Sabine Maria Schmidt (Kuratorin), Annelie Pohlen und Hortense Pisano dokumentiert drei ungewöhnliche Positionen in der aktuellen jungen Skulptur. Alle Künstler wählen große Formate, arbeiten in aufwendigen Installationen in Innen- und Außenräumen, nutzen dabei aber ephemere Materialien und auf Temporalität angelegte Konstruktionen. Diese Vorgehensweise erlaubt es, an diskursiven Orten radikale Veränderungen vorzunehmen. Yukako Ando inszeniert kulissenartige Raumabfolgen, thematische Installationen oder musikalische Theaterperformances. In ihren vielschichtigen Werken verknüpft sie Handlungsanweisungen, Aktionen, Reflexionen und Installationen. Beiläufige Requisiten treiben die Recherche zu Grundvoraussetzungen unseres urbanen Lebens und dem Wechselspiel von Kommunikation und Rückzug voran. Das Künstlerduo Ulrich Genth und Heike Mutter nutzt reale und selbstkonstruierte Objekte und verschiebt ihre Orte und Funktionen. Es entstehen raumgreifende Installationen, die die Widersprüche zwischen Öffentlichem und Privatem, Banalem und Pathetischem, Zitathaften und Bedeutungslosem, streng Formalisiertem und frei Improvisiertem zum Thema haben. Martin Pfeifle reagiert auf Eindrücke aus der Alltagswelt (wie Fassadenarchitekturen oder Materialoberflächen aus Werbung und Design) und verbindet diese mit den Proportionen und Eigenheiten der Ausstellungsarchitektur. Seine Arbeit sucht neue Wege minimalistscher und serieller Formensprache jenseits des „White Cube“. Mit einfachen, oft kurzlebigen Materialien und wenigen gestalterischen Eingriffen und Materialbearbeitungen verwandelt er die Räume gänzlich oder offenbart ihre ihnen inhärenten Strukturen. Mit Christina Griebel wurde zudem erstmals eine Autorin mit dem Lehmbruck-Stipendium gefördert. Sie schrieb den lyrischen Text „was ich an der ruhr sah“, zu der eine kleinformatige Fotofolge gehört.