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Im Ersten Weltkrieg wurden mehr als drei Viertel aller erwachsenen Männer zum Militärdienst herangezogen. Da es sich ausschließlich um erwerbsfähige Personen handelte, musste dies erhebliche Folgen für die Entwicklung der Wirtschaft haben - das galt für die Industrie ebenso wie für die bäuerliche Landwirtschaft, die 1917/18 mit insgesamt etwa einem Drittel weniger Arbeitskräften wirtschaften musste als vor 1914. Im Zentrum des Buches - dass sich geografisch auf die bis weit in das 20. Jahrhundert hinein sehr stark agrarisch geprägte Region Emsland stützt - steht die Frage nach dem Einfluss…mehr

Produktbeschreibung
Im Ersten Weltkrieg wurden mehr als drei Viertel aller erwachsenen Männer zum Militärdienst herangezogen. Da es sich ausschließlich um erwerbsfähige Personen handelte, musste dies erhebliche Folgen für die Entwicklung der Wirtschaft haben - das galt für die Industrie ebenso wie für die bäuerliche Landwirtschaft, die 1917/18 mit insgesamt etwa einem Drittel weniger Arbeitskräften wirtschaften musste als vor 1914. Im Zentrum des Buches - dass sich geografisch auf die bis weit in das 20. Jahrhundert hinein sehr stark agrarisch geprägte Region Emsland stützt - steht die Frage nach dem Einfluss dieser tiefgreifender Krise des Ersten Weltkriegs auf die Beschäftigungsstruktur der bäuerlichen Landwirtschaft und nach den Reaktionen auf diese Veränderungen. Reaktionen von seiten der bäuerlichen Betriebe aber auch von seiten des kriegführenden Staates, der an einer Aufrechterhaltung bzw. sogar an einer Erweiterung der Nahrungsmittelproduktion Interesse haben musste. Sozial- und wirtschaftshistorische Aspekte der Entwicklung im Agrarsektor werden dabei in Verbindung gebracht mit der Untersuchung von Problemen der Arbeitsmarkt- bzw. Arbeitskräftepolitik.