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Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 1, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Lehrstuhl für Psychologie IV), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende empirische Arbeit hatte zum Ziel, empathisches Verstehen und Nachempfinden beiJungen mit Störung des Sozialverhaltens in einem quasiexperimentellen Versuchsdesign zu untersuchen.Um der theoretischen Dimensionierung des Konstrukts gerecht zu werden, wurde dabei erstmalsein Untersuchungsschema gewählt, das zugleich emotionale und kognitive sowie situationale unddispositionale…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 1, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Lehrstuhl für Psychologie IV), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende empirische Arbeit hatte zum Ziel, empathisches Verstehen und Nachempfinden beiJungen mit Störung des Sozialverhaltens in einem quasiexperimentellen Versuchsdesign zu untersuchen.Um der theoretischen Dimensionierung des Konstrukts gerecht zu werden, wurde dabei erstmalsein Untersuchungsschema gewählt, das zugleich emotionale und kognitive sowie situationale unddispositionale Empathiedimensionen unterscheidet. Dementsprechend wurden die empathischenFertigkeiten zur Emotionserkennung, zur Perspektivenübername, zur Emotionsattribution sowie zurkognitiven und zur affektiven Reaktivität mithilfe geeigneter Testverfahren erfasst und mit denErgebnissen einer nicht-klinischen Kontrollgruppe verglichen.Bei der anschließenden statistischen Auswertung mittels t-Tests für unabhängige Stichproben (a = 5%)wurden von allen untersuchten Jugendlichen insgesamt 21 Jungen mit einer Störung des Sozialverhaltensaus mehreren sozialpsychiatrischen Einrichtungen und 25 Jungen der Kontrollgruppe berücksichtigt.Entsprechend vorausgehender Befunde und klinischer Beobachtungen waren bei der Patientengruppegrundlegende Defizite im empathischen Verständnis wie auch im empathischen Nachempfindenangenommen worden. Dabei konnten die vorliegenden Ergebnisse vorwiegend Defizite im Bereichder kognitiven Empathie und hierbei insbesondere bezüglich der Fähigkeit zur Emotionsattributionund der kognitiven Reaktivität belegen. Die entsprechenden Auffälligkeiten zeigten sich hierbei v.a. insituationsgebundenen Zusammenhängen und bei negativen Emotionen. Demnach fanden die Probandender Patientengruppe unter den genannten Umständen weitaus schlechtere Erklärungen für dienegativen Emotionen ihrer Umwelt und reagierten dann bedeutsam seltener mit kognitiv geprägtenEindrücken und Bewertungen der dargestellten Situationen.Die beschriebenen Ergebnisse konnten im Rahmen der Grundlagenforschung zu einem verbessertenVerständnis der Störung des Sozialverhaltens im Jugendalter beitragen und weitere Erklärungsansätzefür das störungstypische Ungleichgewicht von prosozialen und dissozialen Verhaltensweisen liefern.