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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 2,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Veranstaltung: Embodied Cognition, Sprache: Deutsch, Abstract: "Embodied Cognition" ist ein Ausdruck für eine neue Theorie derErkenntnis und des Geistes, die sich nur schwerlich zu einer bereitsbestehenden Wissenschaft zuordnen lässt. Vielmehr umfasst sie Ergebnisseund Theorien der Biologie, der Philosophie, der Kognitionswissenschaft, derKI-Forschung und der Psychologie. Angemessen könnte "embodiedcognition" mit "Theorie der verkörperten Erkenntnis"…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 2,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Veranstaltung: Embodied Cognition, Sprache: Deutsch, Abstract: "Embodied Cognition" ist ein Ausdruck für eine neue Theorie derErkenntnis und des Geistes, die sich nur schwerlich zu einer bereitsbestehenden Wissenschaft zuordnen lässt. Vielmehr umfasst sie Ergebnisseund Theorien der Biologie, der Philosophie, der Kognitionswissenschaft, derKI-Forschung und der Psychologie. Angemessen könnte "embodiedcognition" mit "Theorie der verkörperten Erkenntnis" übersetzt werden. Siebesagt, dass die Körperlichkeit des Menschen dessen Erkenntnisfähigkeitermöglicht, strukturiert und sein Denken organisiert. Körperlichkeit ist einAusdruck, der hier für die Wahrnehmungs-, Handlungs-, Bewegungs- undOrientierungsfähigkeit des Menschen in seiner Umwelt steht.Rückwirkend wird Jakob von Uexküll, der um die Jahrhundertwendedes 19./20. Jh. gelebt und als Zoologe gearbeitet hat, als einer der frühestenVertreter dieser neuen Theorie bezeichnet, obwohl er selbst dieseBegrifflichkeit nicht verwendet hat. Das von ihm erschienene Buch"Streifzüge durch die Umwelten von Tieren und Menschen", welches erzusammen mit Georg Kriszat veröffentlichte, prägt den Begriff derUmwelträume und untersucht deren Bedeutung für die verschiedenenLebewesen. Die entscheidende Aussage ist, dass "alle Tiersubjekte, dieeinfachsten wie die vielgestaltigsten, [...] mit der gleichen Vollkommenheit inihre Umwelten eingepaßt [sind]. Dem einfachen Tier entspricht eine einfacheUmwelt, dem vielgestaltigen einen ebenso reichgegliederte Umwelt." Mithinist der jeweilige Umweltraum eines Lebewesens nur so komplex wie esselbst. D.h., dass jedes Lebewesen aufgrund seiner eigenenErkenntnisfähigkeit, wie einfach bzw. komplex sie auch entwickelt sei, seineUmwelt in demselben Maß erkennen, sie strukturieren und sich zu ihrverhalten kann. Je komplexer die Erkenntnisfähigkeit dabei entwickelt ist, umso komplexer gestaltet sich Umwelt des Lebewesens.