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Das Buch befasst sich mit den Ursachen von Fremdenfeindlichkeit und stellt einen Zusammenhang zur Marktlogik her. Das Verhältnis von Ellenbogenmentalität und Fremdenfeindlichkeit erscheint dabei als Paradox, da marktorientierte Werthaltungen offenbar zu einem sozialen Problem führen, das sich gegen die Idee der Chancengleichheit des freien Marktes richtet.
Mit dem Werthaltungskonstrukt "Hierarchisches Selbstinteresse" (HSI) wird eine Ursache von Fremdenfeindlichkeit thematisiert, die in der Mitte der Gesellschaft zu verorten ist. Die auf der individuellen Ebene nachweisbaren
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Produktbeschreibung
Das Buch befasst sich mit den Ursachen von Fremdenfeindlichkeit und stellt einen Zusammenhang zur Marktlogik her. Das Verhältnis von Ellenbogenmentalität und Fremdenfeindlichkeit erscheint dabei als Paradox, da marktorientierte Werthaltungen offenbar zu einem sozialen Problem führen, das sich gegen die Idee der Chancengleichheit des freien Marktes richtet.
Mit dem Werthaltungskonstrukt "Hierarchisches Selbstinteresse" (HSI) wird eine Ursache von Fremdenfeindlichkeit thematisiert, die in der Mitte der Gesellschaft zu verorten ist. Die auf der individuellen Ebene nachweisbaren HSI-Werthaltungen sind Ausdruck der marktorientierten 'Ellenbogengesellschaft'. Aufbauend auf eine theoretische Einordnung des Konstrukts wird eine jugendso-ziologische Untersuchung zur Rolle des Hierarchischen Selbstinteresses bei der Erklärung von Fremdenfeindlichkeit dargestellt. Es zeigt sich, dass als Ursachen von Fremdenfeindlichkeit geltende Variablen - das Geschlecht, der sozioökono-mische Status und der elterliche Erziehungsstil - nicht direkt auf das Ausmaß fremdenfeindlicher Einstellungen bei Jugendlichen wirken, sondern ihr Einfluss über die HSI-Werthaltungen vermittelt wird.
Autorenporträt
Dr. Andreas Hadjar ist Oberassistent an der Abteilung Bildungssoziologie der Universität Bern (Schweiz).