Sind die "Blauen" noch zu stoppen ...
Als jahrelanger Insider der freiheitlichen Politikszene setzt sich der Autor mit seiner früheren Partei in sachlich kritischer Weise auseinander und kommt in seiner Analyse zu überraschenden Ergebnissen. Die FPÖ setzt auf Populismus und neigt zu Personenkult. Das Markenzeichen der Freiheitlichen heißt "Jörg" und ihr Erfolg hängst stark mit der Popularität des Obmannes zusammen. Die Partei hat sich die Omnipräsenz Haiders einiges kosten lassen. Wie kaum je ein anderer österreichischer Politiker steht Haider uneingeschränkt seit vielen Jahren im Zentrum der PR und Marketingaktivitäten seiner Partei. Dir politischen Inhalte der Freiheitlichen werden auch von ihrer Werbeagentur empfohlen. So kann sich jeder Wähler im freiheitlichen Supermarkt der politischen Angebote sein Gustostückerl aussuchen. Das vorrangige Ziel der Stimmenmaximierung führt zu Opportunismus und einem bedauerlichen Mangel an Kontinuität. Der Sprung von der po pulistischen Protestpartei zur Systempartei mit Regierungsverantwortung bedürfte deutlicher Richtungsänderungen, die von einem Teil der Anhängerschaft als schmerzhafter Gesinnungswandel empfunden würde.
Als jahrelanger Insider der freiheitlichen Politikszene setzt sich der Autor mit seiner früheren Partei in sachlich kritischer Weise auseinander und kommt in seiner Analyse zu überraschenden Ergebnissen. Die FPÖ setzt auf Populismus und neigt zu Personenkult. Das Markenzeichen der Freiheitlichen heißt "Jörg" und ihr Erfolg hängst stark mit der Popularität des Obmannes zusammen. Die Partei hat sich die Omnipräsenz Haiders einiges kosten lassen. Wie kaum je ein anderer österreichischer Politiker steht Haider uneingeschränkt seit vielen Jahren im Zentrum der PR und Marketingaktivitäten seiner Partei. Dir politischen Inhalte der Freiheitlichen werden auch von ihrer Werbeagentur empfohlen. So kann sich jeder Wähler im freiheitlichen Supermarkt der politischen Angebote sein Gustostückerl aussuchen. Das vorrangige Ziel der Stimmenmaximierung führt zu Opportunismus und einem bedauerlichen Mangel an Kontinuität. Der Sprung von der po pulistischen Protestpartei zur Systempartei mit Regierungsverantwortung bedürfte deutlicher Richtungsänderungen, die von einem Teil der Anhängerschaft als schmerzhafter Gesinnungswandel empfunden würde.