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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Literatur, Note: 2,7, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar: Melancholie und Depression. Französische Literatur und psychiatrischer, Sprache: Deutsch, Abstract: In Sartres Roman La Nausée verwendet der Protagonist des Öfteren sowohl den Begriff nausée als auch den Ausdruck dégoût. Im Deutschen jedoch ist lediglich der Universalterminus Ekel als Äquivalent gebräuchlich, weshalb nicht exakt zwischen den beiden französischen Begriffen differenziert werden kann. Dennoch ist…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Literatur, Note: 2,7, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar: Melancholie und Depression. Französische Literatur und psychiatrischer, Sprache: Deutsch, Abstract: In Sartres Roman La Nausée verwendet der Protagonist des Öfteren sowohl den Begriff nausée als auch den Ausdruck dégoût. Im Deutschen jedoch ist lediglich der Universalterminus Ekel als Äquivalent gebräuchlich, weshalb nicht exakt zwischen den beiden französischen Begriffen differenziert werden kann. Dennoch ist anhand der wörtlichen Übersetzung eine leichte Differenz feststellbar: während nämlich der Begriff nausée wörtlich mit Übelkeit und Brechgefühl übersetzt wird und lediglich im übertragenen Sinn Ekel bedeutet, bezeichnet der Terminus dégoût buchstäblich Ekel und Abscheu . Der Protagonist hält sich also regelmäßig innerhalb des Bereichs des dégoût auf, des Ekels im eigentlichen Sinn, wenn er im Roman von nausée, von einer ihn überkommenden Übelkeit, spricht. Der Begriff nausée findet sich in der Existenzphilosophie Sartres wieder und erlangt somit eine philosophische Komponente, während hingegen den Ekel konkret hervorrufende organische Aggregatzustände in die Kategorie des dégoût, des Ekels im allgemeinen Sinn, fallen. Fraglich ist nun, was genau der Protagonist letzten Endes unter nausée versteht, dem Gefühl, das ihn so oft überfällt und in dessen Kontext nicht selten das Gefühl der Angst steht.