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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen, Veranstaltung: Materseminar zur Wirtschaftsinformatik, Sprache: Deutsch, Abstract: In der öffentlichen Wahrnehmung steht die Automobilindustrie zunehmend in der Kritik, sie hätte den Trend zu mehr Nachhaltigkeit verpasst. Viel wird dabei über fossile Brennstoffe diskutiert, die unwiederbringlich mit jedem gefahrenem Kilometer verbrannt werden. Rohstoffe werden aber auch bei der Herstellung verbraucht. Dies betrifft einerseits den Energieverbrauch der Maschinen in der Teile- und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen, Veranstaltung: Materseminar zur Wirtschaftsinformatik, Sprache: Deutsch, Abstract: In der öffentlichen Wahrnehmung steht die Automobilindustrie zunehmend in der Kritik, sie hätte den Trend zu mehr Nachhaltigkeit verpasst. Viel wird dabei über fossile Brennstoffe diskutiert, die unwiederbringlich mit jedem gefahrenem Kilometer verbrannt werden. Rohstoffe werden aber auch bei der Herstellung verbraucht. Dies betrifft einerseits den Energieverbrauch der Maschinen in der Teile- und Komplettfertigung aber auch die einzelnen Bauteile der Automobile selber. Dies sind beispielsweise Kunststoffe auf Erdölbasis oder Metalllegierungen in der Karosserie, der Elektronik und Mechanik des Automobils. Problematisch dabei ist, dass es sich um endliche Ressourcen handelt, die nicht rezyklierbar sind und bei deren Verbrennung schädliche Stoffe freigesetzt werden. Dazu zählt auch Kohlendioxid, das über Jahrmillionen in den fossilen Rohstoffen gebunden war und freigesetzt einen nicht unerheblichen Einfluss auf das Weltklima hat. Eine Kompostierung der im Automobil verbauten Materialien ist nur selten möglich und selbst die Endlagerung ist bei einigen giftigen Stoffen umstritten. Die nachfolgenden Generationen müssen also nicht nur auf die verbrauchten und verbauten Rohstoffe verzichten, sondern auch mit den ökologischen Folgen der Entsorgung leben. Eine Lösung für diese Probleme heißt Recycling und betrifft in erster Linie die im Automobil verbauten, sortenreinen Metalle oder die Wiederverwendung noch funktionsfähiger Bauteile. Das EU-Parlament sieht in seiner Richtlinie 2000/53/EG jedoch vor, das neue Automobile, die ab 2006 in der EU verkauft werden mindestens zu 80 Gewichts-% recycelt und zu 85 Gewichts-% wiederverwertet werden. Für ab dem 1. 1. 2015 verkaufte Automobile sollen diese Mengen auf 85 bzw. 95 % steigen. Eine energetische Verwertung der Materialien ist laut der Richtlinie beim Recycling ausgeschlossen. Demnach dürfen ab 2015 verkaufte Autos am Lebensende nur noch zu maximal 5 % auf Mülldeponien entsorgt und zu 10 % zur Energiegewinnung verbrannt werden. Ein moderner PKW besteht aktuell aus nur noch ca. 60 - 70 % Stahl- und, die sich leicht wiederverwenden lassen. Es müssen zukünftig also mindestens 250 kg Kunststoffe, Metalllegierungen und andere Werkstoffe je Tonne Altauto stofflich wiederverwendet werden. Dies ist aufgrund von Materialvermischungen, Farbstoffen sowie Hart- bzw. Weichmachern insbesondere bei den verbauten Kunststoffen nicht immer realisierbar oder ökonomisch sinnvoll.