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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,3, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Obwohl Laclau und Schmitt gegensätzliche politische Lager vertreten, fallen bereits auf den ersten Blick grundsätzliche theoretische Gemeinsamkeiten ins Auge. Der Fokus der vorliegenden Untersuchung liegt insbesondere auf den Bedingungen für die Herausbildung einer politischen Einheit innerhalb hochgradig diversifizierter Gesellschaften, die sich auf keine identitätsstiftende Gemeinsamkeit berufen können. Dieser Problematik wird durch beide…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,3, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Obwohl Laclau und Schmitt gegensätzliche politische Lager vertreten, fallen bereits auf den ersten Blick grundsätzliche theoretische Gemeinsamkeiten ins Auge. Der Fokus der vorliegenden Untersuchung liegt insbesondere auf den Bedingungen für die Herausbildung einer politischen Einheit innerhalb hochgradig diversifizierter Gesellschaften, die sich auf keine identitätsstiftende Gemeinsamkeit berufen können. Dieser Problematik wird durch beide Autoren Rechnung getragen, indem sie eine dissoziative Politikauffassung vertreten, welche politische Identitäten in Abhängigkeit von einem konstitutivenAntagonisten beschreibt. Allerdings stellen sich sowohl Schmitt als auch Laclau die Frage, inwiefern die politische Einheit darüber hinaus auch positiv zu bestimmen sein könnte. Während Laclau seine Antwort vor dem Hintergrund abstrakter Systemtheorie entwickelt und sich so gezielt von normativen Annahmen lossagt, entwickelt Schmitt eine 'Mythologie' des Konflikts und der Souveränität, die ihre Normativität hinter pointierte Formulierungen zu verbergen sucht. Die nachstehende, ausführliche Darlegung der politischen Einheitsbildung bei Schmitt wird im zweiten Teil der Arbeit um die wichtigsten Grundannahmen des Dekonstruktivisten Laclau ergänzt, um schließlich beide Konzeptionen gegenüberzustellen. Aufbauend auf den Grundlagenkapiteln soll dort die These begründet werden, dass die positive Bestimmung der politischen Einheit bei beiden Autoren auf einer lediglich irrational-fiktiv erzeugten Gemeinsamkeit fußt.Im Verlauf seiner mehr als 70-jährigen Schaffensperiode hat Schmitt nicht nur eine beträchtliche Anzahl an Publikationen verfasst, sondern auch seine Theorie beständig weiterentwickelt und verändert. Diese Arbeit fokussiert sich in erster Linie auf seine Schriften aus der Zeit zwischen den Weltkriegen, die zugleicheinen Höhepunkt seiner Schaffensperiode bilden. Fernab jeder theologischen Argumentation versucht Ernesto Laclau, eine Art 'Grund' für die Herausbildung einer politischen Einheit zu identifizieren. Dass sich neben offensichtlichen Unterschieden auch deutliche Parallelen zu Schmitt ausmachen lassen, wird in den folgenden Kapiteln verargumentiert. Die Darstellung der politischen Theorie Laclaus beschränkt sich auf den Prozess der Einheitsbildung in seiner Bedeutung für die Gegenüberstellung mit Schmitt.