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Das Buch führt in die ältere deutsche Literatur und ihre Wissenschaft ein und unterrichtet ausführlich über die hauptsächlichen Gegenstände, die Verfahrensweisen und die Probleme eines Faches, das Teil sowohl der Germanistik als auch der interdisziplinären Mediävistik ist.
Inhaltsverzeichnis:
Vorwort. 9
1. "Germanistische Mediävistik": Begriff, Geschichte und gegenwärtige Situation. 11
1.1 "Mediävistik". 11
1.2 "Germanistik". 14
1.3 Zur gegenwärtigen Situation der germanistischen Mediävistik. 18
1.4 Zur Begründung eines gegenwärtigen Interesses an mittelalterlicher
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Produktbeschreibung
Das Buch führt in die ältere deutsche Literatur und ihre Wissenschaft ein und unterrichtet ausführlich über die hauptsächlichen Gegenstände, die Verfahrensweisen und die Probleme eines Faches, das Teil sowohl der Germanistik als auch der interdisziplinären Mediävistik ist.

Inhaltsverzeichnis:
Vorwort. 9

1. "Germanistische Mediävistik": Begriff, Geschichte und gegenwärtige Situation. 11

1.1 "Mediävistik". 11
1.2 "Germanistik". 14
1.3 Zur gegenwärtigen Situation der germanistischen Mediävistik. 18
1.4 Zur Begründung eines gegenwärtigen Interesses an mittelalterlicher Literatur. 21

2. Zur Überlieferung der deutschen Literatur des Mittelalters. 29

2.1 Handschriftenkunde. 29
2.2 Textkritik. 32
2.2.1 Grundbegriffe der Textkritik. 32
2.2.2 Zur Anlage von Des Minnesangs Frühling am Beispiel von MF 4, 17. 35
2.3 Überlieferungsgeschichte als methodischer Ansatz von Literaturgeschichte. 40

3. Zum mittelalterlichen Bildungswesen: Mündlich volkssprachliche Laienkultur und schriftlich lateinische Klerikerkultur. 45

3.1 Klerikerkultur: zum mittelalterlichen Unterrichtswesen. 45
3.1.1 Die Klosterschule. 45
3.1.2 Die Universitäten. 48
3.2 Laienkultur: zum Verhältnis von Literarizität und Illiterarizität. 54

4. Mittelalterlich-christliche Bedeutungskunde (Hermeneutik). 58

4.1 Christliche Weltdeutung im Mittelalter. 58
4.1.1 Christliche Universalkartographie. 58
4.1.2 Weltkunde als Buchwissen - Weltkunde durch erfarung. 60
4.1.3 Zur Zwei-Bücher-Lehre: das "Buch der Bücher" und das "Buch der Welt". 65
4.1.4 Zur Begründung und Grundregel spiritualer Dingdeutung. 67
4.1.5 Naturdeutung - Naturkunde - Naturwissenschaft. 71
Zur Physiologus-Tradition und -Adaptation. 71
Von der Naturdeutung über die Naturkunde zur Naturwissenschaft. 76
Mittelalterliche Naturdeutung und barocke Emblematik. 79
4.1.6 Christliche Geschichtsdeutung im Mittelalter. 81
Typologie. 81
Beispiele für Typologie in Literatur und bildender Kunst. 84
Die Reichskrone als signum sanctitatis und die Philipp-Sprüche Walthers von der Vogelweide. 84
Typologische Überhöhung im Rolandslied des Pfaffen Konrad. 90
Typologie in sakralen Bilddenkmälern. 93
Christliche Geschichtsdeutung. 96
Otto von Freising. 96
Die Geschichte des Simplicius sub specie aeternitatis. 99
4.2 Textdeutung im Mittelalter. 100
4.2.1 Bibelexegese bei Otfried von Weißenburg und in einer Predigt. 100
4.2.2 Zur allegorischen Interpretation in der Geschichte des Schriftverständnisses. 105
Zur Zeichenlehre Augustins. 105
Der Allegoriebegriff in der Rhetorik und in der christlichen Hermeneutik. 107
Systematisierungsentwürfe zum mehrfachen Schriftsinn. 108
4.2.3 Zur Allegorie in der profanen Literatur. 110

5. Rhetorik und Metrik. 117

5.1 Die ars rhetorica als "Lehre vom Machen nach Zwecken durch Mittel". 117
5.2 Inventio. 119
5.2.1 Die loci communes (Topoi). 119
5.2.2 Die drei Redegattungen (genera orationis). 123
5.3 Dispositio. 125
5.3.1 Die Hauptteile einer Rede. 125
5.3.2 Zum Aufbau von Urkunde und Brief. 128
5.4 Elocutio. 131
5.4.1 Die Lehre vom Angemessenen (aptum, decorum) und von den drei Stilebenen. 131
5.4.2 Rhetorische Stilmittel: Figuren und Tropen. 132
Zu den Tropen. 133
Rhetorische Figuren. 133
5.5 Persönliches Erlebnis und rhetorische Distanz. 138
5.6 Zum Verhältnis von Rhetorik und Poetik. 141
5.7 Zur Metrik vor allem der mittelhochdeutsch-höfischen Dichtung. 143
5.7.1 Gebundene Rede. 143
5.7.2 Reim. 144
5.7.3 Takt und Versfüllung. 145
5.7.4 Strophenformen. 150
5.7.5 Der Übergang vom Reimvers zur Prosa. 152

6. Die Feudalgesellschaft. 155

6.1 Ordogedanke und soziale Mobilität. 155
6.2 Vom Personenverbandsstaat zum institutionellen Flächenstaat. 161
6.3 Haus und Herrschaft. 166
6.3.1 Grundherrschaft und Burg. 166
6.3.2 Der Hof und die höfische Lebensform. 169
6.4 ritter und vrouwe. 171
6.4.1 Zum Ritterbegriff. 171
6.4.2 Der Ritter im Dienste Gottes und der Frauen. 175
Der miles christianus. 175
Die vrouwe. 178
6.5 Stadt und Land. 184

7. Die höfische Epik: Artusroman und Heldenepos. 187

7.1 "Ritterlich-höfische Dichtung der Stauferzeit". 187
7.2 Das französische Vorbild. 190
7.2.1 Zur Rezeption und Adaptation der adligen Ritter- und Hofkultur Frankreichs im 12./13. Jahrhundert. 190
7.2.2 Zur Rezeption der trois matières der altfranzösischen Epik. 192
7.3 Der deutsche Artusroman. 195
7.3.1 Zur Rolle des Protagonisten im Artusroman. 195
Der einzelne und die Gesellschaft. 195
Episodische Struktur und doppelter Cursus. 197
Strukturverschiebungen innerhalb der frühen Artusepik. 199
7.3.2 König Artus und die Tafelrunde. Zur Rolle des Rechtsbrauchs. 203
7.3.3 der âventiure meine. 207
7.4 Mittelhochdeutsche Heldenepik. 213
7.4.1 Germanische Heldensage. 213
Zur germanischen Tradition: Germanische Heldensage und Gefolgschaft. 213
Zum Ursprung der germanischen Heldensage. 216
Überlieferungsformen der germanisch-deutschen Heldensage. 222
7.4.2 Das Nibelungenlied. 225
Nibelungensage und Nibelungenlied. 225
Heroische Tradition und höfische Modernität im Nibelungenlied. 229
Zum Stellenwert des Höfischen. 229
Zum Stellenwert des Heroischen. 233
7.5 Zum Verhältnis von Epos und Roman. 237

8. Minnesang und Spruchdichtung. 243

8.1 Minnesang. 243
8.1.1 Zu den Anfängen weltlicher Lyrik in der Volkssprache. 243
8.1.2 Der frühe donauländische Minnesang. 247
8.1.3 Hohe Minne. 254
Zum Begriff der höfischen Liebe im Minnesang und in der Troubadourlyrik. 254
Minnesang und Tagelied. 260
Minnesang mit Kreuzzugsthematik. 263
Walthers von der Vogelweide Mädchenlieder und die Lieder der Neuen Hohen Minne. 269
8.2 Zur Spruchdichtung. 277
8.2.1 Minnesang und Spruchdichtung: Lied - Sangspruch - Sprechspruch. 277
8.2.2 Gnomische Thematik. 279
8.2.3 Lob und Tadel in den Sprüchen Walthers von der Vogelweide. 281

9. Die deutschsprachige Literatur des Mittelalters in der Literaturgeschichtsschreibung: Probleme und Möglichkeiten der Darstellung. 286

10. Anmerkungen und Literaturhinweise. 294

10.1 Abkürzungen. 294
10.2 Anmerkungen. 295
10.3 Literaturhinweise. 314
10.3.1 Allgemeine Literaturhinweise und Empfehlungen zur Anlage und schriftlichen Form germanistischer Arbeiten. 314
10.3.2 Literaturhinweise zu den einzelnen Kapiteln. 321

Verzeichnis der Abbildungen und Quellennachweis. 356

Register. 357

1. Namen und Sachen. 357
2. Forschung. 366
Autorenporträt
Hilkert Weddige ist Akademischer Direktor i. R. für deutsche Sprache und Literatur des Mittelalters und der frühen Neuzeit an der Universität München