Joseph Ratzinger
Gebundenes Buch
Einführung in das Christentum
Bekenntnis - Taufe - Nachfolge
Herausgeber: Müller, Gerhard L.
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1968 erschien das berühmteste Werk von Joseph Ratzinger, die "Einführung in das Christentum". Mit seinen 23 Übersetzungen und zahlreichen Neuauflagen gehört es zu den einflussreichsten Texten der jüngsten Theologiegeschichte. Es eröffnet den Band zum Themenfeld Taufe, Umkehr, Nachfolge und Ehe mit Einblicken in die Diskussionen der Moraltheologie und der seit dem Besuch Benedikts XVI. in Deutschland 2011 neu entfachten Diskussion des Naturrechts.
Joseph Ratzinger/Benedikt XVI., geb. 1927, von 1959-1977 Professor für Dogmatik, von 1977-1982 Erzbischof von München und Freising, von 1981-2005 Präfekt der römischen Kongregation für die Glaubenslehre, 2005 zum Nachfolger von Papst Johannes Paul II. gewählt.
Produktdetails
- Joseph Ratzinger Gesammelte Schriften 4
- Verlag: Herder, Freiburg
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 976
- Erscheinungstermin: 4. November 2014
- Deutsch
- Abmessung: 221mm x 144mm x 68mm
- Gewicht: 1289g
- ISBN-13: 9783451341410
- ISBN-10: 3451341417
- Artikelnr.: 40872025
Herstellerkennzeichnung
Herder Verlag GmbH
Hermann-Herder-Str. 4
79104 Freiburg
kundenservice@herder.de
»[...] nicht nur im deutschsprachigen Raum als eines der besten Glaubensbücher der Gegenwart [...]« WAZ
»Wer Benedikt XVI. verstehen will, kommt an diesem Standardwerk nicht vorbei.«
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Dieses Buch besitzt einen beeindruckenden Tiefsinn. Auslegungen des Glaubensbekenntnisses waren und sind zahlreich, aber in diesem Klassiker finden sich darüber hinaus auch Erklärungen und Plausibilisierungen aus der Geistesgeschichte heraus, wie es zu den heute für die katholische …
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Dieses Buch besitzt einen beeindruckenden Tiefsinn. Auslegungen des Glaubensbekenntnisses waren und sind zahlreich, aber in diesem Klassiker finden sich darüber hinaus auch Erklärungen und Plausibilisierungen aus der Geistesgeschichte heraus, wie es zu den heute für die katholische Kirche feststehenden Glaubensüberzeugungen (Dogmen) gekommen ist. Schon in diesem Buch ist deutlich zu erkennen, für wie wichtig Ratzinger den Hellenismus und die Kirchenväterzeit bei der Ausbildung des katholischen Dogmengerüsts erachtet.
Dem Leser begegnen Analysen über 'Schöpfungstheologie', 'Trinitätstheologie' und alle den durchaus dogmatischen Aussagen, welche die Kirche über die Jahrhundert aufgebaut und bewahrt hat. Wer einen Sinn für diese Fragen hat wird von der Gedankenschärfe dieser Deutlichmachungen schwer beeindruckt. Als Beispiel sei die überaus erhellende Beschreibung der 'Trinitätslehre' angeführt, in welcher der Autor beispiellos freimütig bekennt, dass dieses Dogmenparadox in Sätzen formuliert ist, welche für sich allein betrachtet häretisch sind. Auch das Bekenntnis, dass Christologie und Soteriologie in den letzten Jahrhunderten als Einzelwissenschaften ein Eigenleben entwickelt und der Glaubensverkündigung geschadet haben, ist überaus erhellend. Auch die schlüssigen Erläuterungen, dass die missverstanden Satisfaktionstheorie des Anselm von Canterbury über fast 1000 Jahre verheerend gewirkt hat, zeigen, dass Theologie ein spannender Lebensinhalt sein kann.
Inzwischen hat diese - fast erste - Veröffentlichung des späteren Papstes auch schon seine eigene Geschichte. Immer wieder wurde kolportiert, dass Joseph Ratzinger angeblich im Laufe der Zeit eine Wende in seiner theologischen Haltung vollzogen hätte - von einer angeblich so liberalen Theologie in seiner 'Einführung in das Christentum' zu einem vermeintlich verhärteten Dogmatismus als Glaubenshüter. Hans Küng als zugegebenermaßen ebenbürtiger Antipode ist klüger und konnte dem noch nie zustimmen, weil er in diesem ersten Buch von Ratzinger schon immer überall Dogmatismus zu erkennen glaubte. Küngs Problem ist schlicht mental, weil er generell ein Problem mit demütiger Annahme von Dogmen hat. Die wohlwollende Art mit welcher Ratzinger eben diese Dogmen akzeptiert und interpretiert, musste auf den dem Zeitgeist verfangenen Küng immer schon provokativ gewirkt haben.
Als diese glänzende Beschreibung der zentralen christlichen Glaubensüberzeugungen wird das Buch von zeitlosem Wert bleiben. Für jeden der ausreichend Wohlwollen und Vorbildung mitbringt (was Ontologie sollte man z.B. schon wissen), kann die Lektüre dieses Buches echte Anregung zum christlichen Glauben sein.
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Dieses Buch besitzt einen beeindruckenden Tiefsinn. Auslegungen des Glaubensbekenntnisses waren und sind zahlreich, aber in diesem Klassiker finden sich darüber hinaus auch Erklärungen und Plausibilisierungen aus der Geistesgeschichte heraus, wie es zu den heute für die katholische Kirche feststehenden Glaubensüberzeugungen (Dogmen) gekommen ist. Schon in diesem Buch ist deutlich zu erkennen, für wie wichtig Ratzinger den Hellenismus und die Kirchenväterzeit bei der Ausbildung des katholischen Dogmengerüsts erachtet.
Dem Leser begegnen Analysen über 'Schöpfungstheologie', 'Trinitätstheologie' und alle den durchaus dogmatischen Aussagen, welche die Kirche über die Jahrhundert aufgebaut und bewahrt hat. Wer einen Sinn für diese Fragen hat wird von der Gedankenschärfe dieser Deutlichmachungen schwer beeindruckt. Als Beispiel sei die überaus erhellende Beschreibung der 'Trinitätslehre' angeführt, in welcher der Autor beispiellos freimütig bekennt, dass dieses Dogmenparadox in Sätzen formuliert ist, welche für sich allein betrachtet häretisch sind. Auch das Bekenntnis, dass Christologie und Soteriologie in den letzten Jahrhunderten als Einzelwissenschaften ein Eigenleben entwickelt und der Glaubensverkündigung geschadet haben, ist überaus erhellend. Auch die schlüssigen Erläuterungen, dass die missverstanden Satisfaktionstheorie des Anselm von Canterbury über fast 1000 Jahre verheerend gewirkt hat, zeigen, dass Theologie ein spannender Lebensinhalt sein kann.
Inzwischen hat diese - fast erste - Veröffentlichung des späteren Papstes auch schon seine eigene Geschichte. Immer wieder wurde kolportiert, dass Joseph Ratzinger angeblich im Laufe der Zeit eine Wende in seiner theologischen Haltung vollzogen hätte - von einer angeblich so liberalen Theologie in seiner 'Einführung in das Christentum' zu einem vermeintlich verhärteten Dogmatismus als Glaubenshüter. Hans Küng als zugegebenermaßen ebenbürtiger Antipode ist klüger und konnte dem noch nie zustimmen, weil er in diesem ersten Buch von Ratzinger schon immer überall Dogmatismus zu erkennen glaubte. Küngs Problem ist schlicht mental, weil er generell ein Problem mit demütiger Annahme von Dogmen hat. Die wohlwollende Art mit welcher Ratzinger eben diese Dogmen akzeptiert und interpretiert, musste auf den dem Zeitgeist verfangenen Küng immer schon provokativ gewirkt haben.
Als diese glänzende Beschreibung der zentralen christlichen Glaubensüberzeugungen wird das Buch von zeitlosem Wert bleiben. Für jeden der ausreichend Wohlwollen und Vorbildung mitbringt (was Ontologie sollte man z.B. schon wissen), kann die Lektüre dieses Buches echte Anregung zum christlichen Glauben sein.
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Dieses Buch besitzt einen beeindruckenden Tiefsinn. Auslegungen des Glaubensbekenntnisses waren und sind zahlreich, aber in diesem Klassiker finden sich darüber hinaus auch Erklärungen und Plausibilisierungen aus der Geistesgeschichte heraus, wie es zu den heute für die katholische Kirche feststehenden Glaubensüberzeugungen (Dogmen) gekommen ist. Schon in diesem Buch ist deutlich zu erkennen, für wie wichtig Ratzinger den Hellenismus und die Kirchenväterzeit bei der Ausbildung des katholischen Dogmengerüsts erachtet.
Dem Leser begegnen Analysen über 'Schöpfungstheologie', 'Trinitätstheologie' und alle den durchaus dogmatischen Aussagen, welche die Kirche über die Jahrhundert aufgebaut und bewahrt hat. Wer einen Sinn für diese Fragen hat wird von der Gedankenschärfe dieser Deutlichmachungen schwer beeindruckt. Als Beispiel sei die überaus erhellende Beschreibung der 'Trinitätslehre' angeführt, in welcher der Autor beispiellos freimütig bekennt, dass dieses Dogmenparadox in Sätzen formuliert ist, welche für sich allein betrachtet häretisch sind. Auch das Bekenntnis, dass Christologie und Soteriologie in den letzten Jahrhunderten als Einzelwissenschaften ein Eigenleben entwickelt und der Glaubensverkündigung geschadet haben, ist überaus erhellend. Auch die schlüssigen Erläuterungen, dass die missverstanden Satisfaktionstheorie des Anselm von Canterbury über fast 1000 Jahre verheerend gewirkt hat, zeigen, dass Theologie ein spannender Lebensinhalt sein kann.
Inzwischen hat diese - fast erste - Veröffentlichung des späteren Papstes auch schon seine eigene Geschichte. Immer wieder wurde kolportiert, dass Joseph Ratzinger angeblich im Laufe der Zeit eine Wende in seiner theologischen Haltung vollzogen hätte - von einer angeblich so liberalen Theologie in seiner 'Einführung in das Christentum' zu einem vermeintlich verhärteten Dogmatismus als Glaubenshüter. Hans Küng als zugegebenermaßen ebenbürtiger Antipode ist klüger und konnte dem noch nie zustimmen, weil er in diesem ersten Buch von Ratzinger schon immer überall Dogmatismus zu erkennen glaubte. Küngs Problem ist schlicht mental, weil er generell ein Problem mit demütiger Annahme von Dogmen hat. Die wohlwollende Art mit welcher Ratzinger eben diese Dogmen akzeptiert und interpretiert, musste auf den dem Zeitgeist verfangenen Küng immer schon provokativ gewirkt haben.
Als diese glänzende Beschreibung der zentralen christlichen Glaubensüberzeugungen wird das Buch von zeitlosem Wert bleiben. Für jeden der ausreichend Wohlwollen und Vorbildung mitbringt (was Ontologie sollte man z.B. schon wissen), kann die Lektüre dieses Buches echte Anregung zum christlichen Glauben sein.
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