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Gesellschaftskritik, wie sie die Theorie der Zivilgesellschaft übt, sitzt in ihrem Kern dem "Schein der Zirkulation" auf. Indem sie zwei sich ausschließende Prinzipien - kapitalistisch organisierte Produktion und selbstbestimmte, demokratische Verkehrsformen - miteinander versöhnen will, bewegt sie sich innerhalb der Grenzen des polizeilich Erlaubten und des logisch Unerlaubten (Marx). Die Kritik von Nadja Rakowitz zielt auf das gesellschaftliche Zentrum dieser Vorstellung, die ideologische Sphäre der Zirkulation und die ihr gemäße Form der einfachen Warenproduktion. Sowohl die Utopien der…mehr

Produktbeschreibung
Gesellschaftskritik, wie sie die Theorie der Zivilgesellschaft übt, sitzt in ihrem Kern dem "Schein der Zirkulation" auf. Indem sie zwei sich ausschließende Prinzipien - kapitalistisch organisierte Produktion und selbstbestimmte, demokratische Verkehrsformen - miteinander versöhnen will, bewegt sie sich innerhalb der Grenzen des polizeilich Erlaubten und des logisch Unerlaubten (Marx). Die Kritik von Nadja Rakowitz zielt auf das gesellschaftliche Zentrum dieser Vorstellung, die ideologische Sphäre der Zirkulation und die ihr gemäße Form der einfachen Warenproduktion. Sowohl die Utopien der Frühsozialisten, wie etwa Proudhon, als auch die aktuelle politische Ökonomie reproduzieren diese Ideologie, der zufolge voneinander unabhängig produzierende Individuen sich erst im Tausch gesellschaftlich gegenübertreten. Erst die marxsche Wertformanalyse als Kritik prämonetärer Werttheorien durchbricht diesen Schein der bürgerlichen Gesellschaft