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Clara ist 46 Jahre alt als sie die tödliche Diagnose erhält: Krebs. Durch Zufall trifft sie Leon, ein Mann, der ähnlich krank ist wie sie. Dies ist ein Roman über eine Frau, die sich ihren Traum vom Leben schafft - und darüber, was es heißt, wirklich zu lieben. Der erste Roman der chilenischen Bestsellerautorin.
Santiago de Chile: Clara ist 46 Jahre alt als sie die tödliche Diagnose erhält: Krebs. Ein Jahr später findet Clemente, ihr Mann, ein Heft mit Aufzeichnungen von ihrer Hand. Zögerlich beginnt er zu lesen und entdeckt eine Frau, die er nie kannte. Denn Clara beschreibt ihre Ehe als
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Produktbeschreibung
Clara ist 46 Jahre alt als sie die tödliche Diagnose erhält: Krebs. Durch Zufall trifft sie Leon, ein Mann, der ähnlich krank ist wie sie. Dies ist ein Roman über eine Frau, die sich ihren Traum vom Leben schafft - und darüber, was es heißt, wirklich zu lieben. Der erste Roman der chilenischen Bestsellerautorin.
Santiago de Chile: Clara ist 46 Jahre alt als sie die tödliche Diagnose erhält: Krebs. Ein Jahr später findet Clemente, ihr Mann, ein Heft mit Aufzeichnungen von ihrer Hand. Zögerlich beginnt er zu lesen und entdeckt eine Frau, die er nie kannte. Denn Clara beschreibt ihre Ehe als hohl und leer. Und sie schreibt von Leon, einem Mann, der ähnlich krank ist wie sie...
Autorenporträt
Elizabeth Subercaseaux, geb. 1945 in Chile, ist die Urenkelin von Robert und Clara Schumann. Mit 22 zog sie nach Spanien, wo sie ihre journalistische Karriere begann. 1975 kehrte sie nach Chile zurück und arbeitete dort während der Pinochet-Diktatur 17 Jahre lang als Journalistin im Untergrund, eine Zeit, in der ihre halbe Familie ins Exil geschickt und sie in ihrem Haus fast zu Tode geprügelt wurde. Kurz nachdem sie mit Mitte vierzig mit dem Schreiben von Büchern begann, wurde sie in Chile zur Bestsellerautorin.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 09.10.2008

KURZKRITIK
Tickendes Leben
Elizabeth Subercaseaux’ Roman „Eine Woche im Oktober”
Clara hat Krebs, ihr bleiben noch wenige Wochen, vielleicht nur Tage. Getrieben von dem Gefühl, „dass ich nicht das gewesen bin, was ich sein wollte”, beginnt die 46-Jährige zu schreiben: über die Wut auf die Krankheit, die Fremdheit des eigenen Körpers, über die enttäuschende Ehe, über Jahre in Wohlstand und Langeweile – und über „Eine Woche im Oktober”, in der alles anders war: In einer kurzen, leidenschaftlichen Affäre erlebt sie das lang vermisste Glück.
Die chilenische Schriftstellerin Elizabeth Subercaseaux kontrastiert in ihrem Roman die Aufzeichnungen der Hauptfigur mit Kommentaren des Ehemannes, der das Heft liest. Kapitel um Kapitel entdeckt er eine Frau, die er nicht kannte, gibt ihr Widerrede und wundert sich über ihre „Flunkereien”. – Was bedeuten diese? Geheime Phantasie oder versteckte Mitteilung? Tagebuch oder Hilferuf, Beichte oder Anklage?
„Eigentlich hat sich alles anders abgespielt, als ich es erzählt habe”, schreibt Clara an einer Stelle. Mit geradezu krimihafter Spannung webt Subercaseaux, solche Fährten in die Erzählung. Sie zieht durch ihre Mischung aus Ungewissheit und Enthüllung den Leser in den Bann – und in die Welt der Protagonistin. Eindrücklich wird das Trauma der Brustamputation beschrieben und das Misstrauen gegen ihren Kröper. An wenigen Stellen streift das Pathos die Kitschgrenze, etwa wenn Clara sich einem „Sturzbach düsterer Gedanken” hingibt. Dafür findet die Autorin an anderer Stelle lakonische Sätze, die zwar plakativ doch treffend sind, wie: „Das Leben ist eine Zeitbombe”. Das erste Buch, das von Subercaseaux auf Deutsch erscheint, ist ein poetisches, lebensbejahendes Buch. CAROLA GRUBER
ELIZABETH SUBERCASEAUX: Eine Woche im Oktober. Aus dem Spanischen von Maria Hoffmann-Dartevelle. Pendo Verlag, München und Zürich 2008. 200 Seiten. 18 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.sz-content.de
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Marion Löhndorf macht in ihrer Besprechung des Romans "Eine Woche im Sommer" der 1945 in Chile geborenen Elizabeth Subercaseaux die Kommunikation als "Kernthema" des Buches aus. Das "Leidensprotokoll" einer durch zwanzig Jahre Ehe und eine Krebserkrankung gebeutelten Frau - der Ich-Erzählerin Clara, deren autobiografische Aufzeichnungen von ihrem Ehemann Clemente gefunden werden - wird im Roman durch den zum Leser ihrer (Lügen-)Geschichten bestimmten Clemente reflektiert. Löhndorf hält diese Polyphonie für den "Kunstgriff", von dem der Text lebt. Die sich aus dem Lesen-Gegenlesen ergebenden Mutmaßungen über die Natur des von Clara Geschriebenen - manches wirkt auf den Ehemann wie erfunden - und die Verunsicherungen, die der Blick auf das geteilte Leben zweier Menschen bewirkt, lösen sich zwar nicht in einem klärenden Gespräch zwischen dem Ehepaar auf. Die Rezensentin bewertet die Aufzeichnungen Claras dennoch als einen gelungenen Versuch, sich auszudrücken und so einen Dialog zu suchen.

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