Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 29,80 €
  • Broschiertes Buch

Jörg Wollenberg beschreibt als Zeitzeuge der Kriegskindergeneration (Jahrgang 1937) die Ereignisse, die er in seinem Heimatort Ahrensbök (Ostholstein) als frühe Probebühne des „Dritten Reiches“ erlebte. Hier erönete die Landesregierung 1933 gleich zwei Gebäude als Konzentrationslager. Denn die Häftlinge des ersten KZ im späteren Direktorenhaus, der Flachsröste (mit über 150 Zwangsarbeitern ab 1940), mussten im Dezember 1933 Platz machen für Schüler. Deren Schulgebäude in der Lindenstraße wurde 1934 zu einer SA-Eliteschule und 1941 zu einer Lehrerbildungsanstalt umgewandelt. Unter Rückgri auf…mehr

Produktbeschreibung
Jörg Wollenberg beschreibt als Zeitzeuge der Kriegskindergeneration (Jahrgang 1937) die Ereignisse, die er in seinem Heimatort Ahrensbök (Ostholstein) als frühe Probebühne des „Dritten Reiches“ erlebte. Hier erönete die Landesregierung 1933 gleich zwei Gebäude als Konzentrationslager. Denn die Häftlinge des ersten KZ im späteren Direktorenhaus, der Flachsröste (mit über 150 Zwangsarbeitern ab 1940), mussten im Dezember 1933 Platz machen für Schüler. Deren Schulgebäude in der Lindenstraße wurde 1934 zu einer SA-Eliteschule und 1941 zu einer Lehrerbildungsanstalt umgewandelt. Unter Rückgri auf Prozessakten und eigenen wissenschaftlichen Studien werden, mit Hilfe von Zeitzeugen der Todesmärsche von Auschwitz, Buchenwald und Dora, auch die Ereignisse thematisiert, die sich am Ende des Krieges in Holstein ereigneten. Dazu gehören die Rettungsaktionen der „Weißen Busse“ ebenso wie die Cap Arcona-Katastrophe mit rund 7000 Toten noch am 3. Mai 1945. Sie stehen auch im Mittelpunkt der Ausstellungen in der Gedenkstätte Ahrensbök, die am 8. Mai 2021 ihren 20. Geburtstag feiert.