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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 2,0, Universität Siegen (Audiovisuelle Medien, Sozialwissenschaft, Filmwissenschaft), Veranstaltung: Dramaturgien des Politischem, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit einer Strukturanalyse am Filmbeispiel "Taxi Driver" (1976) und legt dabei das Konzept der Heldenreise zugrunde, das von Christopher Vogler (1999) in seinem Hauptwerk "Die Odyssee des Drehbuchschreibers" veröffentlicht wurde. Vogler ist ein US-amerikanischer Drehbuchautor und Publizist, der seine…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 2,0, Universität Siegen (Audiovisuelle Medien, Sozialwissenschaft, Filmwissenschaft), Veranstaltung: Dramaturgien des Politischem, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit einer Strukturanalyse am Filmbeispiel "Taxi Driver" (1976) und legt dabei das Konzept der Heldenreise zugrunde, das von Christopher Vogler (1999) in seinem Hauptwerk "Die Odyssee des Drehbuchschreibers" veröffentlicht wurde. Vogler ist ein US-amerikanischer Drehbuchautor und Publizist, der seine Bekanntheit durch die Veröffentlichung des oben genannten Werks erlangt hat. In seinem Werk bezieht er sich im Wesentlichen auf das Werk von Joseph Campbell "Der Heros in tausend Gestalten".Filme sind in unserem Alltag, aber auch in der Wissenschaft und Bildung omnipräsent abrufbar und nicht mehr wegzudenken. Scheinbar verfällt das Publikum immer wieder der kanalisierenden Anziehungskraft des Fiktionalen. Das Erlebnis "Film" muss den Zuschauenden etwas geben, sie mitnehmen, gar entführen. Das Publikum muss sich in Figuren hineinversetzen können, sich mit ihnen identifizieren und ihnen in die narrative Handlung hinein folgen. Dies funktioniert jedoch nur, wenn die Figur in dem Film etwas erlebt, Herausforderungen ausgesetzt ist und mit Problemen konfrontiert wird. Im Idealfall kann das Publikum dann Zeuge einer charakterlichen Veränderung einer Figur im Film werden. Martin Scorsese's Film "Taxi Driver" aus dem Jahr 1976 wird gemeinhin dem sogenannten "New Hollywood" zugeschrieben, weil er durch neuartige narrative und ästhetische Formen mit klassischen (Genre-)Konventionen gebrochen hat. Ein zentrales Merkmal des Films - oder zumindest ein Merkmal der Hauptfigur des Films - ist der ambivalente Charakter, den der taxifahrende Ex Vietnam-Veteran über den gesamten Film hinweg transportiert. Der gute Protagonist, der als Held ein tugendhaftes Ziel verfolgt, oder die böse Figur, die sich in Folge der filmischen Erzählung hin zum Antihelden entwickelt, - es gibt unzählige Möglichkeiten, um auf dramaturgischer Ebene Normen zu brechen. Die Darstellung des Helden oder Anti-Helden, ebenso wie Strategieformen des filmischen Erzählens, sind ungemein unterschiedlich und hängen zumeist von vielen dramaturgischen Aspekten ab. Die Frage, ob der Erfolg eines Filmes mit der charakterlichen Ambivalenz der Filmfiguren zusammenhängt, erscheint zwar auf den ersten Blick einleuchtend, stellt jedoch gleichzeitig eine sehr interessante und weiterführende Fragestellung für die moderne Filmforschung dar. Genau auf der dramaturgischen Ebene der Inszenierung des Protagonisten setzt diese Studienarbeit an.