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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Universität Basel (Philosophisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Analyse beleuchtet Max Stirners Philosophie im Kontext von Freiheit und Selbständigkeit, sowie sein Verständnis von Egoismus und Individualität in einer Gesellschaft, die oft von externen Erwartungen und Pflichten geprägt ist. "Freiheit" und "Selbständigkeit" sind in unserer Zivilisation gerne verwendete Worte, um nicht zu sagen Phrasen. Philosophie ist ein Weg, mit aller Phrasendrescherei Schluss zu machen. Sie will die Natur dessen, worauf…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Universität Basel (Philosophisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Analyse beleuchtet Max Stirners Philosophie im Kontext von Freiheit und Selbständigkeit, sowie sein Verständnis von Egoismus und Individualität in einer Gesellschaft, die oft von externen Erwartungen und Pflichten geprägt ist. "Freiheit" und "Selbständigkeit" sind in unserer Zivilisation gerne verwendete Worte, um nicht zu sagen Phrasen. Philosophie ist ein Weg, mit aller Phrasendrescherei Schluss zu machen. Sie will die Natur dessen, worauf Worte ja nur hinweisen, wirklich kennenlernen. Max Stirner ist hierbei eine grosse Hilfe, wenn es darum geht, die Natur des "Ich" und echter Selbständigkeit tatsächlich kennenzulernen. Stirner war nicht der platte Egoist, als der er oft missverstanden wird. Er erkannte den schöpferischen Wesenskern in jedem Menschen, der nicht nur "Geschöpf" ist, sondern das "schöpferische Nichts von allem anderen": "Ich bin nicht Nichts im Sinne der Leerheit, sondern das schöpferische Nichts, das Nichts, aus welchem Ich selbst als Schöpfer Alles schaffe." Stirners Philosophie ist mithin ein Befreiungsschlag für jeden, der unter der Last aufoktroyierter Pflichten leidet: "Was soll nicht alles meine Sache sei! Vor allem die gute Sache, dann die Sache Gottes, die Sache der Menschheit, der Wahrheit, der Freiheit, der Humanität, der Gerechtigkeit; ferner die Sache meines Volkes, Meines Fürsten, Meines Vaterlandes; endlich gar die Sache des Geistes und tausend andere Sachen. Nur MEINE Sache soll niemals Meine Sache sein. "Pfui über den Egoisten, der nur an sich denkt!" Doch was ist dieser "Egoismus"? Ist das, was das Selbst aus sich heraus will, automatisch und immer "das Böse"? Wer bildet überhaupt die Begriffe "gut" und "böse"? Wer entscheidet darüber, ob etwas "gut" oder "böse" ist? Letztlich trifft das Ich jedes einzelnen Menschen diese Entscheidung und MUSS sie treffen - und zwar auch dann, wenn es einer "fremden Sache" folgt; denn auch diese Folgsamkeit ist SEINE Entscheidung. Wohlan, welcher Inhalt soll nun also den Begriffen "gut" und "böse" gegeben werden?