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"Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist nur eine vorübergehende Erscheinung", ließ Kaiser Wilhelm II. wissen und bewies damit wieder einmal seinen ungeheuren Weitblick. Gleichwohl: 1920 erklärte der Erfinder des Autos, Carl Benz: "Das Auto ist fertig entwickelt. Was kann noch kommen?" Wie bekannt, kam noch eine ganze Menge, das Auto schrieb Geschichte. Thomas Lang spürt in dieser ganz anderen Automobilgeschichte der Bedeutung des Phänomens "Automobil" und seinem Einfluss auf die unterschiedlichen Ebenen der Politik und Wirtschaft sowie der Kultur und nicht zu vergessen auch der Literatur…mehr

Produktbeschreibung
"Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist nur eine vorübergehende Erscheinung", ließ Kaiser Wilhelm II. wissen und bewies damit wieder einmal seinen ungeheuren Weitblick. Gleichwohl: 1920 erklärte der Erfinder des Autos, Carl Benz: "Das Auto ist fertig entwickelt. Was kann noch kommen?" Wie bekannt, kam noch eine ganze Menge, das Auto schrieb Geschichte.
Thomas Lang spürt in dieser ganz anderen Automobilgeschichte der Bedeutung des Phänomens "Automobil" und seinem Einfluss auf die unterschiedlichen Ebenen der Politik und Wirtschaft sowie der Kultur und nicht zu vergessen auch der Literatur nach.
Langs Buch ist ein grandioser, ausgesprochen kurzweiliger Parforceritt durch eineinviertel Jahrhundert automobilen Fortschritts.
Autorenporträt
Lang, Thomas
Thomas Lang, Köln, ist freier Automobiljournalist mit besten Kontakten zu Saab und Audi und als solcher prädestiniert für diesen Band.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 17.12.2013

Schwergewichtige Kurzgeschichten

Seit 2010 fahren mehr als eine Milliarde Automobile auf den Straßen dieser Welt. Das "sich selbst bewegende" hat die Welt verändert wie nicht viele andere Erfindungen. Seine Vita in ein Buch zu fassen ist keine leichte Aufgabe. Der Motorjournalist Thomas Lang hat es gewagt, und wir ziehen schon mal den Hut vor so viel Fleißarbeit. Sein Werk im Format zwischen DIN-A3 und A4 wiegt 1,6 Kilo und hat mehr als 500 Seiten. Was uns fehlt, ist die Angabe irgendeiner Quelle, sei es auch nur zur weiterführenden Lektüre. Man muss ihm einfach vertrauen, und das tun wir, er versteht sein journalistisches Handwerk. Es ist keine Doktorarbeit - allenfalls vom Umfang her. Das Thema ist in vierzehn Kapitel unterteilt, die sich alle einzeln lesen lassen, angefangen mit "Eine kurze Geschichte von der mittelalterlichen Vision bis zum Viertaktmotor". Weitere Kapitel sind unter anderem der japanischen, der englischen, der italienischen, der französischen und der Automobilindustrie im Rest der Welt gewidmet. Alle Kapitel sind "kurze Geschichten", die aber mindestens 22 und maximal 72 Seiten lang sind. Viele Bilder hat man noch nie zuvor gesehen. Der deutsche Automobilbau ist in die Zeit vor und nach dem Zweiten Weltkrieg unterteilt. Es geht dezidiert um den Geländewagen und auch um "Rekorde und Kultautos." Die Zulieferer und die Logistik hätten wir vielleicht nicht an den Schluss des Kompendiums gesetzt, doch dort finden sie sich irgendwie immer, auch dieser Teil ist spannend und anschaulich geschrieben.

fbs.

Eine kurze Geschichte des Automobils. Von Thomas Lang. Motorbuch-Verlag, Stuttgart, 544 Seiten, 720 Bilder, 39,90 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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