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Der Philosoph Peter Strasser, der sich keiner philosophischen Schule zugehörig fühlt, hat in einer klirrenden Welt toter Rationalität keine Angst davor, sich dem als mythisch und irrational Verfemten zuzuwenden. In diesem Sinn ist sein neues umfangreiches Werk eine erfahrungsgesättigte Meditation über das Leben - ein Leben, das ohne Ende aber nicht zu denken wäre. Wobei Ende sowohl das Ende der Epoche meint als auch des individuellen Lebens.Trotzdem ist Eine Hölle voller Wunder weit davon entfernt, in die üblichen Klagen über all das, was verlorenging und noch verloren gehen wird,…mehr

Produktbeschreibung
Der Philosoph Peter Strasser, der sich keiner philosophischen Schule zugehörig fühlt, hat in einer klirrenden Welt toter Rationalität keine Angst davor, sich dem als mythisch und irrational Verfemten zuzuwenden. In diesem Sinn ist sein neues umfangreiches Werk eine erfahrungsgesättigte Meditation über das Leben - ein Leben, das ohne Ende aber nicht zu denken wäre. Wobei Ende sowohl das Ende der Epoche meint als auch des individuellen Lebens.Trotzdem ist Eine Hölle voller Wunder weit davon entfernt, in die üblichen Klagen über all das, was verlorenging und noch verloren gehen wird, einzustimmen, vielmehr orientiert sich Strassers spätes Philosophieren an einer Poesie der Dämmerung, in der die Konturen der Dinge an trügerischer Schärfe verlieren.Unterm Flügelschlag des göttlichen Dämmertieres, der Eule der Minerva, umspielt jene Poesie das unerreichbar Nahe: die Welt als Heimat aller Geschöpfe, als Ort des ewigen Friedens, worin noch das Böse vom Bösen erlöst wäre. Spätes Philosophieren kultiviert diesen Traum, er gilt ihr als das Realste.Eine Hölle voller Wunder ist in zwei große Teile gegliedert: Während der erste Teil, Die Welt ist nicht genug", wie eine klassisch philosophische Erörterung auftritt, vollzieht der zweite Teil, "Die Götter sind nicht genug", die Wende zu einem stark persönlich orientierten, ins Literarische ausgreifenden Erzählen.
Autorenporträt
Peter Strasser, lehrte und forschte am Institut für Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie und Rechtsinformatik an der Karl-Franzens-Universität Graz. Seit Oktober 2015 befindet er sich im Ruhestand. Er ist weiterhin im philosophischen Lehr- und Publikationsbetrieb tätig, darüber hinaus schreibt er regelmäßig für in- und ausländische Zeitungen und Journale. 2014 erhielt er den Österreichischen Staatspreis für Kulturpublizistik.