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Erscheint vorauss. Oktober 2024
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Maria Messina erzählt in ihrem zu Beginn der 1920er Jahre geschriebenen Roman die Geschichten mehrerer junger Frauen, die um ihre Selbstbehauptung kämpfen, aber oft keinen gangbaren Weg für sich finden. Die Heldin des Buchs, die einige Züge mit der Autorin gemeinsam hat, geht mit ihrem Vater aus der Toskana nach Sizilien, wo sie mit strikten Verhaltensregeln und rückständigen Gebräuchen zu kämpfen hat. Eine Blume, die nicht blühte ist unter anderem auch ein Roman des inneritalienischen Nord-Süd-Konflikts. Messina gelingt es, weibliche Sensibilität aus weiblicher Perspektive mit einem sanften…mehr

Produktbeschreibung
Maria Messina erzählt in ihrem zu Beginn der 1920er Jahre geschriebenen Roman die Geschichten mehrerer junger Frauen, die um ihre Selbstbehauptung kämpfen, aber oft keinen gangbaren Weg für sich finden. Die Heldin des Buchs, die einige Züge mit der Autorin gemeinsam hat, geht mit ihrem Vater aus der Toskana nach Sizilien, wo sie mit strikten Verhaltensregeln und rückständigen Gebräuchen zu kämpfen hat. Eine Blume, die nicht blühte ist unter anderem auch ein Roman des inneritalienischen Nord-Süd-Konflikts. Messina gelingt es, weibliche Sensibilität aus weiblicher Perspektive mit einem sanften Realismus zu beschreiben, den man in der italienischen Literatur des 20. Jahrhunderts so kein zweites Mal findet. Zwar keine ausgesprochene Feministin, wirkte sie mit ihrer Literatur als Vorkämpferin weiblichen Selbstbewusstseins.
Autorenporträt
Maria Messina, 1887 in Palermo geboren, war die erste sizilianische Schriftstellerin, die sich im italienischen Literaturbetrieb durchsetzen konnte. Obwohl ihr Vater Lehrer und Schulinspektor war, besuchte sie nie eine Schule. Ihr Bruder, der studieren durfte, bestärkte sie in ihrem Wunsch, Schriftstellerin zu werden. In jungen Jahren wurde sie von dem großen sizilianischen Romancier Giovanni Verga gefördert. Sie schrieb zunächst Kinderliteratur, bald aber auch Erzählungen und Romane für ein erwachsenes Publikum. Nach dem Tod ihres Vaters lebte sie mit ihrer Mutter in Florenz und finanzierte durch die Einkünfte aus ihrer literarischen Arbeit den kleinen Haushalt. Die Multiple Sklerose, an der sie mit zwanzig erkrankt war, setzte ihrer Karriere ein frühzeitiges Ende. 1944 starb sie verarmt und vergessen in Pistoia.
Rezensionen
Die leise Prosa Maria Messinas dringt mit ihren schlichten, unprätentiösen Worten unmerklich ins Bewußtsein und erhebt es über das Leiden, von dem sie erzählt. - Anne Bragance, Le Monde