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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Institut für Kunstgeschichte), Veranstaltung: Auge und Avantgarde, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 13. Dezember 2020 referierte ich im Blockseminar "Auge und Avantgarde" am Kunsthistorischen Institut der Freien Universität Berlin über "The Eyes of Gutete Emerita". Ich konzentrierte mich auf das Verhältnis von Text und Bild, das aus der Lektüren als wesentliches Kennzeichen des Werks hervorgegangen war und stieß zudem auf den Begriff des "Unsichtigen" des Kunsthistorikers Peter Geimer.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Institut für Kunstgeschichte), Veranstaltung: Auge und Avantgarde, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 13. Dezember 2020 referierte ich im Blockseminar "Auge und Avantgarde" am Kunsthistorischen Institut der Freien Universität Berlin über "The Eyes of Gutete Emerita". Ich konzentrierte mich auf das Verhältnis von Text und Bild, das aus der Lektüren als wesentliches Kennzeichen des Werks hervorgegangen war und stieß zudem auf den Begriff des "Unsichtigen" des Kunsthistorikers Peter Geimer. Diese Arbeit nimmt ihn genauer unter die Lupe, um die Ästhetisierung von Gewalt durch die Verknüpfung von Text und Bild in "The Eyes of Gutete Emerita" besser zu verstehen. Den ersten Teil meiner Hausarbeit leitet die Frage danach, wie dieses Unsichtige definiert werden kann. Dazu lese ich Geimers Artikel eng nach: Er bezieht sich auf Edmund Husserls "Logische Untersuchungen", auf den Aufsatz "Sehen. Hermeneutische Reflexionen" von Gottfried Boehm und auf Georges Didi-Hubermans Publikation "Bilder trotz allem". Diese drei Theorien des Sehens werden konsultiert, um Geimers Wortwahl nachzuvollziehen und das Unsichtige definitorisch zu konturieren. Letzteres schließt ein Zwischenfazit ab. Der zweite Teil wendet den Begriff auf Jaars Installation "The Eyes of Gutete Emerita" an. Er fragt danach, was Blick und Ansicht, sowie Bild und Text mit dem Unsichtigen zu tun haben und was der Begriff zu ethischen Debatten des Zeigens bzw. Nicht-Zeigens von Gewaltbildern beitragen kann. Dabei folgt die Argumentation Geimers Schwerpunktsetzungen auf phänomenologische und ethische Implikationen der Sichtbarmachung.
Autorenporträt
Marie Egger (M.A.) ist Doktorandin in Kunstgeschichte im globalen Kontext an der Freien Universität Berlin. Ihre Forschungsinteressen konzentrieren sich auf das Zusammenspiel von bildender Kunst und Kultur, Politik und Öffentlichkeit seit dem Kalten Krieg, sowie auf institutionelle und künstlerische Archivierungspraktiken. Derzeit liegt ihr Schwerpunkt auf Mail Art und Fotografie in der DDR. Marie Egger erwarb einen kombinierten B.A. in Kulturwissenschaft und Kunst- und Bildgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin, den sie mit einer Arbeit über die Motive der modernen Großstadtflânerie abschloss. Anschließend erwarb sie einen M.A. in Kultur- und Medienmanagement an der Freien Universität Berlin mit einer raumtheoretischen Analyse des Aufstiegs zeitgenössischer Kunstbiennalen seit den 1990er Jahren. Darüber hinaus schloss sie ein M.A.-Studium in Kunstgeschichte im globalen Kontext mit einer Werkmonografie über ein fotografisches Mail-Art-Objekt aus der DDR ab. Von 2019 bis 2022 arbeitete sie als studentische Hilfskraft am Exzellenzcluster ¿Matters of Activity¿ und am Forschungszentrum ¿Das Technische Bild¿ am Institut für Kunst- und Bildgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 2023 ist Marie Egger wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Potsdam. Ihre akademische Tätigkeit wurde durch Stipendien der Gerda Henkel Stiftung, der Erhard Höpfner Stiftung, der Humboldt-Universität zu Berlin und des Getty Research Institute in Los Angeles unterstützt. Darüber hinaus hatte Marie Egger verschiedene kuratorische Positionen inne, beispielsweise im Team der Marrakesch Biennale in Marokko (2012), der Biennial of the Americas in Denver, Colorado (2013), der Moskau Biennale in Russland (2015); und der Kunsthalle Wien (2014¿2015). Im Jahr 2016 erhielt sie ein Stipendium am Witte de With Centre for Contemporary Art (heute Kunstinstituut Melly), wo sie ein kuratorisches Forschungsprojekt zum Archiv der Institution realisierte. Seit 2022 ist sie künstlerische Leiterin der Galerie Bernau. (Stand: August 2023)