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Das V o l k s b ü c h l e i n , welches in zweiter Auflage im Jahre 1835 zu M ü n c h e n erschienen ist und das seiner Zeit sowol in Süd- als Norddeutschland großen Anklang gefunden, indem es Jung und Alt, Gelehrt und Ungelehrt anzusprechen wußte, wird dem deutschen Volke hiemit auf's Neue dargereicht. Der Verfasser hatte es, um seine Persönlichkeit in den Hintergrund treten zu lassen, und damit das Werk gleichsam als ein aus dem Volke selbst herausgewachsenes Gebilde gelten könne, in allzugroßer Bescheidenheit und Selbstlosigkeit anonym herausgegeben, so daß sein Name fast nur dem engeren…mehr

Produktbeschreibung
Das V o l k s b ü c h l e i n , welches in zweiter Auflage im Jahre 1835 zu M ü n c h e n erschienen ist und das seiner Zeit sowol in Süd- als Norddeutschland großen Anklang gefunden, indem es Jung und Alt, Gelehrt und Ungelehrt anzusprechen wußte, wird dem deutschen Volke hiemit auf's Neue dargereicht. Der Verfasser hatte es, um seine Persönlichkeit in den Hintergrund treten zu lassen, und damit das Werk gleichsam als ein aus dem Volke selbst herausgewachsenes Gebilde gelten könne, in allzugroßer Bescheidenheit und Selbstlosigkeit anonym herausgegeben, so daß sein Name fast nur dem engeren Kreise von Literaturkennern bekannt ist. Von schlichter Herkunft und in seinem ganzen Fühlen und Denken so recht mit dem Volke verwachsen, weiß derselbe das Leben nach seiner ernsten und ebenso nach seiner heitern Seite gleich meisterlich zu schildern. Auch sucht er nicht blos flüchtige Unterhaltung zu gewähren, sondern bietet der größten und achtungswerthesten Classe von Menschen eine wahrhaft gesunde, geistige Nahrung. Er ist nämlich einerseits bestrebt, dem Volke in erbaulichen Sagen und Historien jene Wahrheiten und Grundsätze ans Herz zu legen, die allein Wohlfahrt und Gedeihen in Familie und Gesellschaft zu begründen vermögen, andrerseits versteht er es, mit kernigem Humor auch die heitere Seite des Volkslebens in den ergötzlichsten und launigsten Scenen mit lebensfrischen Farben zu schildern.
Autorenporträt
Ludwig Aurbacher (* 26. August 1784 in Türkheim, Schwaben; ¿ 25. Mai 1847 in München) war ein deutscher Schriftsteller. Der Sohn eines Nagelschmieds besuchte die Schule in Landsberg am Lech und wollte anschließend eine geistliche Laufbahn einschlagen. 1793 war er Chorknabe in Dießen am Ammersee. Weitere Stationen waren das Benediktinerseminar in München (1795/96) und das Kloster Ottobeuren, in das er nach dem Gymnasialabschluss 1801 als Novize eintrat. Nach der Säkularisation von Ottobeuren lebte er kurz im Kloster Wiblingen, doch verließ er 1803 auch aus gesundheitlichen Gründen den Orden. Nach einer Zeit als Hofmeister beim Stiftskanzler von Weckbecker in Ottobeuren (1804¿1808) fand er seine Lebensstellung als Lehrer: Von 1809 bis 1834 unterrichtete er als Professor für deutschen Stil und Ästhetik am Kadettenkorps in München. Sein bekanntestes Werk ist die zweibändige Sammlung von im Volkston verfassten Erzählungen, die 1827¿1829 zunächst anonym unter dem Titel Ein Volksbüchlein erschien. Vor allem die dort enthaltenen Geschichten von den Sieben Schwaben wurden populär. In seinem mittelschwäbischen Geburtsort Türkheim erinnern eine Stube im Sieben-Schwaben-Museum an den Autor. Nach ihm sind die Ludwig-Aurbacher-Mittelschule und die Ludwig-Aurbacher-Straße benannt.