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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Gegenwart, FernUniversität Hagen (Philosophie), Veranstaltung: Seminar vom Guten Staat, Sprache: Deutsch, Abstract: In dem Buch "Die Grenzen der Gerechtigkeit" lotet Martha C. Nussbaum Möglichkeiten der Erweiterung des Fähigkeitenansatzes auf gerechtigkeitstheoretische Fragen aus. Dabei kritisiert sie traditionelle und gegenwärtige Vertragstheorien, weil diese die zentralen Gerechtigkeitsprobleme der Gegenwart nicht adäquat in ihre Analysen einbeziehen. Letztgenanntes Gerechtigkeitsproblem wird in dieser Hausarbeit im…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Gegenwart, FernUniversität Hagen (Philosophie), Veranstaltung: Seminar vom Guten Staat, Sprache: Deutsch, Abstract: In dem Buch "Die Grenzen der Gerechtigkeit" lotet Martha C. Nussbaum Möglichkeiten der Erweiterung des Fähigkeitenansatzes auf gerechtigkeitstheoretische Fragen aus. Dabei kritisiert sie traditionelle und gegenwärtige Vertragstheorien, weil diese die zentralen Gerechtigkeitsprobleme der Gegenwart nicht adäquat in ihre Analysen einbeziehen. Letztgenanntes Gerechtigkeitsproblem wird in dieser Hausarbeit im Vordergrund der Analyse stehen. Nussbaum begründet den Einbezug der transnationalen Dimension damit, dass dort die Ungleichheiten moralisch gesehen alarmierend sind. In der Konsequenz stellt sie ihre Variante des Fähigkeitenansatzes als Alternative vor. Dabei katalogisiert sie eine Liste der zentralen menschlichen Fähigkeiten, die bis zu einem definierten Schwellenwert gewährleistet sein müssen. Nach diesem Verständnis des Sorgens um andere haben alle Menschen kulturübergreifend einen Anspruch darauf, ein gutes bzw. menschenwürdiges Leben führen zu können. Nur dann kann von einer gerechten einzelstaatlichen wie auch globalen Gesellschaft gesprochen werden. Die Konzeption des Ansatzes wird von Nussbaum im Bereich der globalen Struktur angepasst. Auf der Basis einer Analyse gegenwärtiger Ansätze des Kontraktualismus, insbesondere ihrer Kritik an John Rawls, formuliert sie "Zehn Prinzipien für eine globale Struktur". In diesem Kontext werden im Rahmen dieser Hausarbeit folgende Fragen erörtert: Mit welchen Argumenten kritisiert Nussbaum den traditionellen Kontraktualismus (Kap. 2.1. unten) und wie schätzt sie die Theorie von John Rawls ein, der den klassischen Kontraktualismus mit Elementen der kantianischen Philosophie verknüpft und seine politischen Prinzipien mit moralischen Aspekten ergänzt hat (Kap. 2.2. unten)? Welche Schlüsse für die Entwicklung ihres Ansatzes zieht Nussbaum aus der Analyse des Kontraktualismus (vertreten durch Rawls) und welches sind die Kernelemente des Fähigkeitenansatzes von Nussbaum (Kap. 3. und Kap. 3.1.)? Wie begründet Nussbaum ihre zehn Prinzipien und wie könnte eine Umsetzung dieser aussehen (Kap. 4.1. und 4.2.)? Was sind Stärken und Schwächen des Ansatzes zur globalen Ungleichheit und welche Kritik haben "Rawlsianer" am Ansatz von Nussbaum formuliert? (Kap. 5)? Und welche Schlussfolgerungen können daraus gezogen werden (Kap. 6)?