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Als 1944 die Abiturientinnen des Breslauer Zawadzky-Oberlyzeums zum Reichsarbeitsdienst eingezogen werden und ihre Heimat verlassen müssen, beginnen sie einen Briefwechsel, der fast sechzig Jahre anhält und zum Ersatz der einstigen Verbundenheit wird. Sie berichten über Flucht und Vertreibung, den schwierigen Neubeginn in beiden deutschen Staaten und die anbrechende Wirtschaftswunderzeit. Ihre Sorgen und Glücksmomente spiegeln weibliche Alltagsgeschichte von 1945 bis in die Gegenwart, wie sie selten so authentisch übermittelt wurde.
Als die Schülerinnen der 8a des Breslauer
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Produktbeschreibung
Als 1944 die Abiturientinnen des Breslauer Zawadzky-Oberlyzeums zum Reichsarbeitsdienst eingezogen werden und ihre Heimat verlassen müssen, beginnen sie einen Briefwechsel, der fast sechzig Jahre anhält und zum Ersatz der einstigen Verbundenheit wird. Sie berichten über Flucht und Vertreibung, den schwierigen Neubeginn in beiden deutschen Staaten und die anbrechende Wirtschaftswunderzeit. Ihre Sorgen und Glücksmomente spiegeln weibliche Alltagsgeschichte von 1945 bis in die Gegenwart, wie sie selten so authentisch übermittelt wurde.
Als die Schülerinnen der 8a des Breslauer Zawadzky-Oberlyzeums 1944 nach dem Abitur auseinandergehen, ahnen sie nicht, wie lange sie voneinander und von ihrer Heimatstadt getrennt sein würden. Nachdem eine von ihnen das gemeinsame Rundbriefbuch über die Wirren von Kriegsende und Flucht rettet, findet sich der Kreis der Schreiberinnen im Nachkriegsdeutschland langsam wieder, und die Korrespondenz kann fortgeführt werden. Sie berichten über die Schrecken der Flucht, den steinigen Neuanfang, das Wirtschaftswunder, berufliche Neuorientierung und familiäres Glück. Später entwickeln sich die Briefe zunehmend zu einem Forum der Auseinandersetzung: Probleme der Kindererziehung werden genauso diskutiert wie die Frage nach der Schuld der Deutschen und wie man mit der "alten Heimat" im nun polnischen Breslau umgeht. Entstanden ist ein außergewöhnliches Dokument, das die verschiedensten Lebensentwürfe von Frauen in Ost- und Westdeutschland beleuchtet.
"Sechzig Jahre deutscher Geschichte erschließen sich von einer sonst kaum überlieferten Seite. Nicht die Akteure von Politik oder Widerstand, sondern die Betroffenen berichten. Authentisch, zurückhaltend erzählen sie von ihrem Leben, ihren Freuden und Leiden..." Neues Deutschland
"Ein einzigartiges Stück persönlicher Zeitgeschichte - authentisch und berührend." Radio Eins
Breslau 1944: als die Abiturientinnen des Breslauer Zawadzky-Gymnasiums zum Reichsarbeitsdienst eingezogen werden, entschließen sie sich, über einen Rundbrief miteinander in Kontakt zu bleiben. Fast sechzig Jahre lang kursiert dieser Brief, in dem die Frauen, die zum größten Teil aus begüterten und gebildeten schlesischen Elternhäusern stammen, über ihr Leben berichten: über Flucht und Vertreibung nach Kriegsende, den schwierigen Neuanfang in beiden deutschen Staaten, Kindstaufen, Hochzeiten, berufliche Schwierigkeiten, den neuen VW-Käfer und den ersten Urlaub am Gardasee.
Die Sehnsüchte, Sorgen und Glücksmomente der Frauen setzen sich kaleidoskopartig zu einer weiblichen Alltagsgeschichte von der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart zusammen, wie sie spannender und unterhaltsamer nicht geschrieben werden könnte.
Autorenporträt
Juliane Braun, geboren 1959, studierte Germanistik, Musik- und Theaterwissenschaft in Köln und München, 1989 Promotion in Neuerer Deutscher Literatur, seit 1989 Arbeit als Lektorin.