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Probleme religiöser Toleranz bilden ein Grundproblem politischer Ordnung. Eine Fülle von Argumenten wurde über die Jahrhunderte hinweg formuliert, die religiöse Toleranz begründen sollten. Das Problem der religiösen Toleranz ist mit einem Konstitutionsprinzip moderner Staatlichkeit verwoben: der religiösen und weltanschaulichen Neutralität des Staates. Aber auch die Bürger und Bürgerinnen untereinander müssen ein praktisches Verhältnis zu Lebensentwürfen finden, die den eigenen in vielleicht wesentlichen Aspekten der Sinnstiftung und Weltinterpretation widersprechen. Der Streit über die…mehr

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Produktbeschreibung
Probleme religiöser Toleranz bilden ein Grundproblem politischer Ordnung. Eine Fülle von Argumenten wurde über die Jahrhunderte hinweg formuliert, die religiöse Toleranz begründen sollten. Das Problem der religiösen Toleranz ist mit einem Konstitutionsprinzip moderner Staatlichkeit verwoben: der religiösen und weltanschaulichen Neutralität des Staates. Aber auch die Bürger und Bürgerinnen untereinander müssen ein praktisches Verhältnis zu Lebensentwürfen finden, die den eigenen in vielleicht wesentlichen Aspekten der Sinnstiftung und Weltinterpretation widersprechen. Der Streit über die Präsenz religiöser Symbole im öffentlichen Dienst oder an Schulen hat in den letzten Jahre die Öffentlichkeit beschäftigt. Die Probleme reichen aber tiefer. Die Frage muss deshalb prinzipienorientiert beantwortet werden, wie religiöser und weltanschaulicher Pluralismus insgesamt zivilisiert rechtlich, politisch, sozial und kulturell bewahrt werden kann. Der Band vereinigt dazu historische, soziologische, philosophische, theologische, politologische und rechtswissenschaftliche Perspektiven aus Deutschland, Frankreich, England und den USA auf das Problem.