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Ein Schriftsteller erfindet eine ebenso vergnügliche wie hintergründige Dreicksgeschichte, in der es um Schein und Sein, um Leben und Tod geht.
Nach den Erfolgen von 'Rituale' und 'Die folgende Geschichte' stieg die Neugierde, wie Cees Nooteboom es schafft, durch seine leichten, ironisch-philosophischen Erzählungen die Leser in seinen Bann zu ziehen. Antworten auf diese Frage enthält dieser Roman - jedoch nicht in Form eines Traktats, sondern der einer vergnüglichen Erzählung. Sie nimmt ihren Ausgang in dem Satz: 'Der Oberst verliebt sich in die Frau des Arztes', den ein Schriftsteller als…mehr

Produktbeschreibung
Ein Schriftsteller erfindet eine ebenso vergnügliche wie hintergründige Dreicksgeschichte, in der es um Schein und Sein, um Leben und Tod geht.
Nach den Erfolgen von 'Rituale' und 'Die folgende Geschichte' stieg die Neugierde, wie Cees Nooteboom es schafft, durch seine leichten, ironisch-philosophischen Erzählungen die Leser in seinen Bann zu ziehen. Antworten auf diese Frage enthält dieser Roman - jedoch nicht in Form eines Traktats, sondern der einer vergnüglichen Erzählung. Sie nimmt ihren Ausgang in dem Satz: 'Der Oberst verliebt sich in die Frau des Arztes', den ein Schriftsteller als ersten und einzigen eines zu schreibenden Romans zu Papier gebracht hat. Erst allmählich werden ihm die damit ins Leben gerufenen Gestalten deutlich, der Militärarzt Stefan Ficew, dessen Frau Laura sowie der Oberst Ljuben Georgiew. Bewusst wird ihm auch erst nach und nach, dass diese Geschichte vor 100 Jahren in Bulgarien spielen muss. Wie verhält es sich also mit Sein und Schein, mit Wirklichkeit und Fiktion, welche Rolle übernimmt die Zeit in diesen Prozessen des Erfindens? Auf dem Höhepunkt dieser Dreiecksgeschichte reist der Sch riftsteller nach Rom, wo mittlerweile auch seine bulgarischen Freunde aus dem vorigen Jahrhundert eingetroffen sind. Wie eine solche Begegnung möglich ist und welchen Ausgang sie nimmt - dies erfährt der Leser erst am Ende des brillanten Kunst-Stücks und damit zugleich, wie souverän dieser Autor sein Spiel mit seiner und unserer Vorstellungskraft treibt.
Autorenporträt
Cees Nooteboom wurde am 31. Juli 1933 in Den Haag geboren. 1955 erschien sein erster Roman Philip en de anderen, der drei Jahre später auch in Deutschland unter dem Titel Das Paradies ist nebenan veröffentlicht wurde (und 2003 in der Neuübersetzung von Helga van Beuningen unter dem Titel Philip und die anderen erneut eine große Lesergemeinde fand). Nooteboom berichtete 1956 als junger Autor über den Ungarn-Aufstand, 1963 über den SED-Parteitag, und fünf Jahre später über die Studentenunruhen in Paris (gesammelt in dem Band Paris, Mai 1968). Seine inzwischen in mehreren Bänden gesammelten Reiseberichte, die weniger Reportagen als vielmehr von genauer Beobachtung getragene, reflektierende Betrachtungen sind, festigten Nootebooms Ruf als Reiseschriftsteller. 1980 fand Nooteboom zurück zur fiktionalen Prosa und erzielte mit dem inzwischen auch verfilmten Roman Rituale (Rituelen) große Erfolge. Sein umfangreiches Werk, das in viele Sprachen übersetzt ist, umfasst Erzählungen, Berichte, Gedichte und vor allem große Romane wie Allerseelen (Allerzielen). Die elf Bände seiner Gesammelten Werke enthalten neben den bereits publizierten Büchern zahlreiche erstmals auf deutsch vorliegende Texte. Der Quarto-Band Romane und Erzählungen versammelt die gesamte fiktionale Prosa des Autors.
Cees Nooteboom lebt in Amsterdam und auf Menorca.

Helga van Beuningen, geboren 1945 in Obergünzburg, studierte Englische und Niederländische Sprache in Heidelberg, wo sie anschließend 15 Jahre lang Niederländisch lehrte. Seit 1984 lebt sie als freie Übersetzerin in Bad Segeberg.