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Lydia Gawrilowa schildert in ihrer Autobiographie ihre Kindheit in Taganrog am Asowschen Meer, die Eroberung und Besatzung der Stadt durch die Deutsche Wehrmacht, die Deportation nach Recklinghausen und die Zwangsarbeit in einer Ziegelei und in einer Zeche in Herten. Im zweiten Versuch gelingt ihr die Flucht auf einen Bauernhof im Münsterland. Von dort wird sie ins Konzentrationslager Bergen-Belsen gebracht, wo sie für medizinische Experimente mißhandelt wird, an deren Folgen sie bis heute leidet. Nach dem Krieg arbeitet sie als Kinderschwester in Bad Lippspringe und kehrt über London nach…mehr

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Produktbeschreibung
Lydia Gawrilowa schildert in ihrer Autobiographie ihre Kindheit in Taganrog am Asowschen Meer, die Eroberung und Besatzung der Stadt durch die Deutsche Wehrmacht, die Deportation nach Recklinghausen und die Zwangsarbeit in einer Ziegelei und in einer Zeche in Herten. Im zweiten Versuch gelingt ihr die Flucht auf einen Bauernhof im Münsterland. Von dort wird sie ins Konzentrationslager Bergen-Belsen gebracht, wo sie für medizinische Experimente mißhandelt wird, an deren Folgen sie bis heute leidet. Nach dem Krieg arbeitet sie als Kinderschwester in Bad Lippspringe und kehrt über London nach Taganrog zurück.Lydia Gawrilowa hat mit ihrem Erlebnisbericht den 3 Millionen sowjetischen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern ein literarisches Denkmal gesetzt und uns alle gemahnt: »Wie möchte man die Nachkommen von Herrn Lagerführer Bär und Lenz, Frau Nitsche und Irma Greese, Josef Kramer und den vielen, vielen Ottos, Heinzens und Fritzens mahnen: Erzieht nie in euren Kindern das Gefühl von Rassenüberlegenheit und tierischem Hass zu Fremden. Denn wir alle sind Kinder eines Planeten. Wir alle sind winzige Flämmchen, die im endlosen Weltall aufflammen und wieder verlöschen. Möge meine Warnung und mein Wunsch alle diejenigen erreichen, die neue Greuel gegen fremde Völker vorhaben.«
Autorenporträt
Lydia Gawrilowa kam als Siebzehnjährige 1942 von Taganrog am Asowschen Meer als Zwangsarbeiterin ins Ruhrgebiet und später ins Münsterland. Von dort wurde sie ins KZ Bergen-Belsen deportiert. Nach Kriegsende kehrte sie über London und Weißrussland in ihre Heimatstadt Taganrog zurück.