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Wenn man die Apartheid aus der Sicht eines fünfjährigen Mädchens beschreiben möchte, birgt diese Perspektive Gefahren, zumal dann, wenn man nicht die Sprache eines Kindes verwendet: Was sind die Grenzen eines solchen Verfahrens? Jeschke kann sich durch die Wahl dieses Erzählens trauen, mit ihrer Sprache Bilder zustricken, die man einatmen kann und die das Ausatmen schwer machen.Gretas Mutter möchte mit den Kindern zurück nach Deutschland, der Vater aber nicht. Er kommt später zu Besuch, während der Ferien und während die Menschheit das erste Mal den Mond betritt. Gretas Welt liegt zwischen den…mehr

Produktbeschreibung
Wenn man die Apartheid aus der Sicht eines fünfjährigen Mädchens beschreiben möchte, birgt diese Perspektive Gefahren, zumal dann, wenn man nicht die Sprache eines Kindes verwendet: Was sind die Grenzen eines solchen Verfahrens? Jeschke kann sich durch die Wahl dieses Erzählens trauen, mit ihrer Sprache Bilder zustricken, die man einatmen kann und die das Ausatmen schwer machen.Gretas Mutter möchte mit den Kindern zurück nach Deutschland, der Vater aber nicht. Er kommt später zu Besuch, während der Ferien und während die Menschheit das erste Mal den Mond betritt. Gretas Welt liegt zwischen den südafrikanischen Verhältnissen, aber auch den Unruhen in der deutschen Gesellschaft und sie fragt sich, wie sich Schnee wirklich anfühlt und wie Fragen entstehen, besonders die, die sich zwischen den Menschen abzeichnen, aber nicht ausgesprochen werden.
Autorenporträt
Tanja Jeschke wurde 1964 als Kind deutscher Eltern in Pretoria/Südafrika geboren. Nach ihrem Studium der Germanistik und Ev. Theologie in Göttingen und Heidelberg arbeitet sie nun als Literaturkritikerin und Autorin in Stuttgart. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen für ihr literarisches Schaffen.