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Gesellschaftliche Veränderungen geschehen nicht von alleine. Es braucht Menschen, die sie anstossen und vorantreiben: Menschen, die beharrlich und unbeirrt ihren Weg gehen, Menschen wie Luise Thut. Luise Thut ist es zu verdanken, dass der Hospiz-Gedanke in der Schweiz Eingang gefunden hat. Ihr Verdienst ist es, dass Sterben auch hierzulande nicht mehr nur als Ende des Lebens, sondern als Teil des Lebens begriffen wird.
Wer je mit Luise Thut zu tun hatte, weiss, wie inspirierend, aber auch wie herausfordernd eine Begegnung mit ihr sein kann. Sie ist einfühlsam und hartnäckig, warmherzig und
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Produktbeschreibung
Gesellschaftliche Veränderungen geschehen nicht von alleine. Es braucht Menschen, die
sie anstossen und vorantreiben: Menschen, die beharrlich und unbeirrt ihren Weg gehen,
Menschen wie Luise Thut. Luise Thut ist es zu verdanken, dass der Hospiz-Gedanke in
der Schweiz Eingang gefunden hat. Ihr Verdienst ist es, dass Sterben auch hierzulande
nicht mehr nur als Ende des Lebens, sondern als Teil des Lebens begriffen wird.

Wer je mit Luise Thut zu tun hatte, weiss, wie inspirierend, aber auch wie herausfordernd
eine Begegnung mit ihr sein kann. Sie ist einfühlsam und hartnäckig, warmherzig und
zielstrebig, und sie ruht nicht eher, als bis sie ihr Gegenüber von der Notwendigkeit ihres
Einsatzes überzeugt hat. Dabei bleibt sie stets ganz nahe beim Menschen und seinen Bedürfnissen.
Theorie ist ihre Sache nicht. Sie sieht, was zu tun ist, und sie tut es. Sie gründete
den Aargauer Hospiz-Verein. Sie fand im Kloster Gnadenthal erste Räumlichkeiten
für ihre Kranken und ein auf Palliativmedizin spezialisiertes Team für die adäquate Betreuung.
Und sie scharte Weggefährten um sich, die sie sowohl bei der politischen Umsetzung
ihrer Ideen wie auch bei der Betreuung der Kranken und Sterbenden unterstützten.
Es bedurfte der Anregung Einzelner wie Cicely Saunders in England, Elisabeth Kübler-
Ross in Amerika oder eben Luise Thut in der Schweiz, damit die Einstellung der Öffentlichkeit
gegenüber Schwerstkranken und Sterbenden sich änderte. Es bedurfte des Einsatzes
Vieler, damit die Ideen dieser Pionierinnen in die Praxis umgesetzt werden konnten.
Dieses klug und einfühlsam geschriebene Buch über Luise Thut ist Lebensrückblick und
Dankesbezeugung in einem.

Klara Obermüller
Autorenporträt
Ursula Eichenberger, geboren 1968, Studium der Geschichte in Zürich und Paris. Nach dem Lizentiat veröffentlichte sie während zehn Jahren für verschiedene nationale Printmedien der Deutschschweiz mit Schwerpunkt Gesellschafts- und Sozialthemen. Heute freischaffende Autorin in Zürich; sie ist Mitglied der Ateliergemeinschaft "Kontrast".