Der Krieg um den Thron zwischen Kaiserin Maud und König Stephen ist wieder aufgeflammt und während der Kämpfe um die umlagerte Stadt Winchester, wird das Kloster Hyde Mead bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Die Mönche Humilis und Fidelis finden Zuflucht in der Abtei … Mehr
Der Krieg um den Thron zwischen Kaiserin Maud und König Stephen ist wieder aufgeflammt und während der Kämpfe um die umlagerte Stadt Winchester, wird das Kloster Hyde Mead bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Die Mönche Humilis und Fidelis finden Zuflucht in der Abtei Shrewsbury. Bald schon wird klar, das Bruder Humilis, ein ehemaliger Kreuzfahrer wie BruderCadfael, nicht gesund ist und mit verheerende Verletzungen ringt, die ihm im heiligen Land zugefügt wurden und auch Bruder Fidelis gibt Rätsel auf, kümmert sich der stumme Bruder doch aufopferungsvoll um den schwer Verletzten. Das beschauliche Leben in der Abtei kommt vollends durcheinander, als ein ehemaliger Gefolgsmann von Bruder Humilis erscheint und den Mönch um die Hand seiner ehemaligen Verlobten bittet, denn wie sich herausstellt, ist die junge Frau verschwunden.
Nachdem Humilis das Verlöbis wegen seiner Verletzungen löste und ins Kloster eintrat, wollte die junge Frau ebenfalls ins Kloster eintreten. Nun stellt sich heruas, daß sie nie dort ankam und alle Beteiligten vermuten das Schlimmste.
Dieser Teil der Cadafel Reihe ist eher beschaulich, ein Krimi der so ganz ohne Mord auskommt und leider agiert Bruder Cadfael hier auch mehr im Hintergrund, erst im letzten Viertel kommt er dazu, sein unvergleichliches Gespür einzusetzen und den Fall mit Hilfe ihm Getreuer so aufzulösen, das es für alle Beteiligten gut ausgeht.
Als geübter Krimileser und nat. Cadfael-Kenner durchschaut man den Fall auch schon recht früh, trotzdem tut das der Geschichte keinen Abbruch, denn wieder einmal gelingt es Ellis Peters wunderbar, ihr Figuren und deren Gefühle und Beweggründe so hervorragend zu schildern, das man sich mitten im Geschehen fühlt.
Fazit: ein etwas anderer Cadfaelkrimi als bisher, etwas beschaulicher als die anderen Teile aber durch Ellis Peters unvergleichliches Erzähltalent ist die Geschichte wie immer ein Genuß. Weniger
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