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Dieses Buch überrascht und klärt auf. Schon der Titel spielt mit Begriffen. Steht "Einbildung" für unsere Phantasie und "Bildung" für unsere kulturellen Errungenschaften? Gibt es Zusammenhänge zwischen den Begriffen oder besteht sogar Verwechslungsgefahr? Auf den ersten Blick ergänzt die Einbildung die Bildung, indem sie ihr eine Silbe voranstellt. Aber kann die Bildung hinter der Silbe "Ein" unbehindert weiterbestehen? Gelingt es ihr, unsere geistigen, kulturellen und sozialen Kompetenzen weiterzuentwickeln oder muss sie sich unserem Hochmut und Größenwahn unterordnen? Einbildung ist das…mehr

Produktbeschreibung
Dieses Buch überrascht und klärt auf. Schon der Titel spielt mit Begriffen. Steht "Einbildung" für unsere Phantasie und "Bildung" für unsere kulturellen Errungenschaften? Gibt es Zusammenhänge zwischen den Begriffen oder besteht sogar Verwechslungsgefahr? Auf den ersten Blick ergänzt die Einbildung die Bildung, indem sie ihr eine Silbe voranstellt. Aber kann die Bildung hinter der Silbe "Ein" unbehindert weiterbestehen? Gelingt es ihr, unsere geistigen, kulturellen und sozialen Kompetenzen weiterzuentwickeln oder muss sie sich unserem Hochmut und Größenwahn unterordnen? Einbildung ist das Offensichtliche, das sich gern exhibitionistisch zeigt, aber hinter seiner Oberflächlichkeit ein dunkles Geheimnis verbirgt. Einbildung ist das Selbstverständliche, das sich permanent und penetrant behauptet, sich in Wahrheit aber gar nicht aus sich selbst heraus verständlich machen kann. Wutbürger und Verschwörungstheoretiker beschweren sich und begraben unter ihrer Wichtigtuerei die Leichtsinnigkeit ihrer Bildung. Sie glauben zu wissen, was überall gleich und für immer gültig ist. Sie sind das Volk, das die eigene Subjektivität verleugnet und das sich in schwermütiger, freudloser, gleichgültiger Einbildung in Sicherheit wähnt. Der Unterschied der Bildung zur Einbildung besteht darin, dass die eine wahrmacht, was die andere nur wahrsagen kann, dass die eine guttut, während die andere es nur gut meint, dass die eine versucht, uns zu überzeugen, während die andere nur schön daherredet. Der Autor lädt zum Versteckspiel ein. Seien Sie kein Spielverderber. Begleiten Sie ihn in die Welt der Einbildung. Verstecken allein reicht nicht. Suchen Sie das Verborgene. Entdecken Sie, worauf Sie sich wirklich etwas einbilden können. Es geht nicht darum, wahrzusagen, was Sie wahrhaben wollen. Die Wahrheit mag nicht ungebildet oder eingebildet bleiben. Sie bildet sich weiter, indem sie sich wahrmacht.
Autorenporträt
Wolfgang Pieper, Jahrgang 1953, hat als Mensch, Mann, Wirtschaftswissenschaftler und Revisor ein Leben lang versucht, sich nützlich zu machen. Er verfügt über umfangreiche praktische Erfahrungen im Kampf gegen Windmühlen. Dank seiner Einbildung gelang es ihm außerdem, den ein oder anderen bösen Riesen zu besiegen. In seinem Spätwerk lässt er sowohl die Bildung als auch die Einbildung zu Wort kommen: Die Riesen bedienen keine Windmühlen mehr und auch die Zwerge werden nicht länger bedient. Stattdessen sorgt jeder für jeden.