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__NOW A MAJOR FILM____SHORTLISTED FOR THE MAN BOOKER PRIZE__It is winter-time and Eileen Dunlop is dreaming of escaping her life...In the meantime, her time is spent caring for her alcoholic father, working as a secretary in a prison and shoplifting.When the beautiful, charismatic Rebecca Saint John arrives on the scene as the new counsellor at the prison, Eileen is enchanted, unable to resist what appears to be a miraculously budding friendship.But soon, Eileen's affection for Rebecca pulls her into a crime that far surpasses even her own wild imagination.__FROM THE AUTHOR OF TIKTOK SENSATION...
__NOW A MAJOR FILM__
__SHORTLISTED FOR THE MAN BOOKER PRIZE__
It is winter-time and Eileen Dunlop is dreaming of escaping her life...
In the meantime, her time is spent caring for her alcoholic father, working as a secretary in a prison and shoplifting.
When the beautiful, charismatic Rebecca Saint John arrives on the scene as the new counsellor at the prison, Eileen is enchanted, unable to resist what appears to be a miraculously budding friendship.
But soon, Eileen's affection for Rebecca pulls her into a crime that far surpasses even her own wild imagination.
__FROM THE AUTHOR OF TIKTOK SENSATION MY YEAR OF REST AND RELAXATION__
'Fully lives up to the hype. A taut psychological thriller, rippled with comedy as black as a raven's wing, Eileen is effortlessly stylish and compelling' The Times
_SHORTLISTED FOR THE CWA NEW BLOOD DAGGER AWARD_
__SHORTLISTED FOR THE MAN BOOKER PRIZE__
It is winter-time and Eileen Dunlop is dreaming of escaping her life...
In the meantime, her time is spent caring for her alcoholic father, working as a secretary in a prison and shoplifting.
When the beautiful, charismatic Rebecca Saint John arrives on the scene as the new counsellor at the prison, Eileen is enchanted, unable to resist what appears to be a miraculously budding friendship.
But soon, Eileen's affection for Rebecca pulls her into a crime that far surpasses even her own wild imagination.
__FROM THE AUTHOR OF TIKTOK SENSATION MY YEAR OF REST AND RELAXATION__
'Fully lives up to the hype. A taut psychological thriller, rippled with comedy as black as a raven's wing, Eileen is effortlessly stylish and compelling' The Times
_SHORTLISTED FOR THE CWA NEW BLOOD DAGGER AWARD_
Ottessa Moshfegh is a fiction writer from New England and the author of six books. Eileen was shortlisted for the Man Booker Prize and the National Book Critics Circle Award and won the PEN/Hemingway Award for debut fiction. My Year of Rest and Relaxation, Death in Her Hands and Lapvona were all New York Times bestsellers. She is also the author of the short story collection Homesick for Another World. She lives in Southern California.
Produktdetails
- Verlag: Random House UK / Vintage, London
- Artikelnr. des Verlages: 716846
- Seitenzahl: 260
- Erscheinungstermin: 18. August 2016
- Englisch
- Abmessung: 198mm x 128mm x 22mm
- Gewicht: 192g
- ISBN-13: 9781784701468
- ISBN-10: 1784701467
- Artikelnr.: 45560538
Herstellerkennzeichnung
Libri GmbH
Europaallee 1
36244 Bad Hersfeld
gpsr@libri.de
Sätze, die wie Leberhaken treffen
Ottessa Moshfegh wollte nicht ewig warten, bis man sie entdeckt. Da hat sie lieber gleich den Kriminalroman "Eileen" geschrieben
Eine Woche bevor die Halbwaise Eileen im Dezember 1964 spurlos aus Neuengland verschwindet, versteckt sie die Stiefel ihres Vaters im Kofferraum und fährt zur Arbeit nach Moorehead, einem Gefängnis für straffällige Jugendliche. Das Schuheverstecken ist eine stillschweigende Vereinbarung mit ihrem Vater. Seit dem Tod seiner Frau leert der Ex-Cop die erste Flasche Gin des Tages, noch bevor er zum Frühstück ein rohes Ei herunterwürgt. Mittlerweile zittern seine Hände so stark, dass Eileen für ihn die Rechnungen unterschreibt. Stünden seine Stiefel
Ottessa Moshfegh wollte nicht ewig warten, bis man sie entdeckt. Da hat sie lieber gleich den Kriminalroman "Eileen" geschrieben
Eine Woche bevor die Halbwaise Eileen im Dezember 1964 spurlos aus Neuengland verschwindet, versteckt sie die Stiefel ihres Vaters im Kofferraum und fährt zur Arbeit nach Moorehead, einem Gefängnis für straffällige Jugendliche. Das Schuheverstecken ist eine stillschweigende Vereinbarung mit ihrem Vater. Seit dem Tod seiner Frau leert der Ex-Cop die erste Flasche Gin des Tages, noch bevor er zum Frühstück ein rohes Ei herunterwürgt. Mittlerweile zittern seine Hände so stark, dass Eileen für ihn die Rechnungen unterschreibt. Stünden seine Stiefel
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nachmittags im Flur, würde er auf den verschneiten Straßen der Kleinstadt mit gezücktem Revolver Jagd nach dem "Lumpenpack" machen. Eileen fragt ihren Vater schon lange nicht mehr, wer sich hinter dem Lumpenpack verbirgt. Die Antwort ist vermutlich in den Tiefen seines zersoffenen Gehirns zu suchen.
In Moorehead wartet ein Tag im Verwaltungstrakt auf Eileen, den sie so herumkriegt, wie sie die Tage der letzten Jahre herumgekriegt hat: Sie schämt sich am Schreibtisch für ihre dürren Beinchen und die eingefallene Brust, die sie unter den Wollstrumpfhosen und Strickpullovern ihrer verstorbenen Mutter versteckt. Zwischendurch schielt sie zu den beiden anderen Sekretärinnen hinüber und formuliert in ihrem Kopf Hasstiraden: "Widerliche, faule, unkultivierte Schlampen" ist ihr Favorit. Danach stellt sich Eileen meistens vor, wie es die beiden älteren Damen miteinander treiben. "Vielleicht", sagt sie, "kam ich mir im Vergleich dazu fast würdevoll vor." Eileens Sexphantasien und ihre gelebte Prüderie, der Selbsthass, der genauso heftig ist wie ihr Stolz: Das sind die großen Konflikte in Ottessa Moshfeghs herausragendem Romandebüt "Eileen".
Die Autorin ist in Deutschland so gut wie unbekannt. In ihrer Heimat, den Vereinigten Staaten, war das nicht anders. Vor "Eileen" war die 36-jährige Moshfegh das, was man einen "writer's writer" nennt. Ihr erstes Buch "McGlue", eine schmale Erzählung über einen zum Tode verurteilten Seemann, war ein Formexperiment, das von der Kritik hochgelobt wurde. Die amerikanischen Leser ignorierten "McGlue".
Mit "Eileen" wollte Moshfegh einen Bestseller landen. "Ich hatte keine Lust, 30 Jahre zu warten, bis ich entdeckt werde", sagte sie in einem Interview mit dem "Guardian". "Da draußen sind all diese Vollidioten, die Millionen von Dollar scheffeln. Wieso sollte ich nicht dazugehören?" Moshfegh kaufte sich den Schreibratgeber "The 90-Day Novel", versuchte, alle Regeln zu befolgen, und hielt es nach 60 Tagen nicht mehr aus. Ihr Plan ging dennoch auf. Letztes Jahr stand "Eileen" auf der Short List des Man Booker Prize. Kurze Zeit später erwarb Hollywood die Filmrechte.
Nach der Arbeit geht Eileen ihrem einzigen Hobby nach: Sie stalkt den Gefängniswärter Randy, der die Hauptrolle in ihren Sexträumen spielt und mit dem sie noch nie gesprochen hat. So etwas wie Lust spürt Eileen nur, wenn sie Abführmittel schluckt und sich für Stunden auf der Toilette einschließt. Die ersten Romanseiten mögen hart klingen, voyeuristisch und vulgär. Dass sich die Geschichte nicht wie ein Elendsporno liest, gelingt Moshfegh durch ein einfaches literarisches Verfahren: Sie lässt Eileen den Horror nicht unmittelbar durchleiden, sondern fast 50 Jahre später als Erinnerung erzählen. Aus dem kaputtem Mädchen ist eine glückliche Frau geworden, die auf ihr jüngeres Ich mit Selbstironie zurückblicken kann. Und mit Würde.
Den Gefängnisdirektor, einen stumpfsinnigen und brutalen Mann, beschreibt Eileen so: "Er hatte ein dickes, rotes Gesicht mit einer riesigen Nase und kleinen Schweinsäuglein, aber es war so gepflegt, so militärisch sauber, dass ich ihn seltsamerweise attraktiv fand." Solche Sätze stehen auf jeder Seite. Moshfegh beginnt mit einem Klischee, um in letzter Sekunde das altbekannte Bild doch noch interessant zu machen.
An den entscheidenden Stellen schreibt Moshfegh kalt und prägnant. Wenn es um das kaputte und hasserfüllte Verhältnis zu ihrem Vater geht, erzählt Eileen, wie sie ihn aus seiner Stammkneipe abgeholt hat, damals besuchte sie noch die Highschool: "Er legte mir den Kopf auf die Schulter und lallte, dass ich ein gutes Mädchen sei, dass er mich liebhabe, wie leid es ihm tue, dass er mir kein besserer Vater sein könne. Anfangs war ich gerührt, aber dann ließ er seine Hand auf meinen Busen rutschen. Ich habe das nie jemandem erzählt." Sätze wie Leberhaken.
Die Wende in Eileens Leben hat langes rotes Haar und fängt als neue Psychologin in Moorehead an. Rebecca ist die Femme fatale, die in der zweiten Romanhälfte die Handlung vorantreibt. Eileen sieht in ihr all das, was sie zu sein wünscht, und richtet am Ende für Rebecca einen Revolver auf einen fremden Menschen. Die Ohnmächtige in einer Machtposition zu sehen ist das große Finale. Dass Eileen ihre neue Macht ohne zu überlegen missbraucht, ist einem dann herzlich egal. Nach 300 Seiten steht man auf ihrer Seite.
In einem Kapitel spricht Eileen über ihre Arbeit im Gefängnis. Sie hat Gerüchte gehörte, dass die Wärter die Insassen zu Faustkämpfen anstacheln. Dass die Schwächeren gezwungen werden, in ihre Kopfkissenbezüge zu machen, und dass sich die Ärzte bei den Leibesvisitationen an den Jugendlichen vergehen. Die Gerüchte haben auf Eileen keine Wirkung. Ihr Selbstwahn macht sie blind für das Leid anderer: "Es gab nur einen, dessen Schmerz echt war. Mich."
Der Satz erzählt viel über Eileen, noch mehr über Moshfegh. Die anderen Figuren interessieren die Autorin nämlich auch nicht. Der Roman ist eine One-Girl-Show. Der Vater, die rothaarige Rebecca: So liebevoll sie gezeichnet sind, sie bleiben schablonenhaft. Ihr Schmerz wirkt unecht. Über solche Schönheitsfehler ist man am Ende aber froh. Ansonsten hätte man sich wohl zu sehr geärgert, dass der Man Booker Prize dann doch einem anderen Autor verliehen wurde.
LENNARDT LOSS
Ottessa Moshfegh: "Eileen". Roman. Aus dem Englischen von Anke Caroline Burger. Liebeskind, 336 Seiten, 22 Euro
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
In Moorehead wartet ein Tag im Verwaltungstrakt auf Eileen, den sie so herumkriegt, wie sie die Tage der letzten Jahre herumgekriegt hat: Sie schämt sich am Schreibtisch für ihre dürren Beinchen und die eingefallene Brust, die sie unter den Wollstrumpfhosen und Strickpullovern ihrer verstorbenen Mutter versteckt. Zwischendurch schielt sie zu den beiden anderen Sekretärinnen hinüber und formuliert in ihrem Kopf Hasstiraden: "Widerliche, faule, unkultivierte Schlampen" ist ihr Favorit. Danach stellt sich Eileen meistens vor, wie es die beiden älteren Damen miteinander treiben. "Vielleicht", sagt sie, "kam ich mir im Vergleich dazu fast würdevoll vor." Eileens Sexphantasien und ihre gelebte Prüderie, der Selbsthass, der genauso heftig ist wie ihr Stolz: Das sind die großen Konflikte in Ottessa Moshfeghs herausragendem Romandebüt "Eileen".
Die Autorin ist in Deutschland so gut wie unbekannt. In ihrer Heimat, den Vereinigten Staaten, war das nicht anders. Vor "Eileen" war die 36-jährige Moshfegh das, was man einen "writer's writer" nennt. Ihr erstes Buch "McGlue", eine schmale Erzählung über einen zum Tode verurteilten Seemann, war ein Formexperiment, das von der Kritik hochgelobt wurde. Die amerikanischen Leser ignorierten "McGlue".
Mit "Eileen" wollte Moshfegh einen Bestseller landen. "Ich hatte keine Lust, 30 Jahre zu warten, bis ich entdeckt werde", sagte sie in einem Interview mit dem "Guardian". "Da draußen sind all diese Vollidioten, die Millionen von Dollar scheffeln. Wieso sollte ich nicht dazugehören?" Moshfegh kaufte sich den Schreibratgeber "The 90-Day Novel", versuchte, alle Regeln zu befolgen, und hielt es nach 60 Tagen nicht mehr aus. Ihr Plan ging dennoch auf. Letztes Jahr stand "Eileen" auf der Short List des Man Booker Prize. Kurze Zeit später erwarb Hollywood die Filmrechte.
Nach der Arbeit geht Eileen ihrem einzigen Hobby nach: Sie stalkt den Gefängniswärter Randy, der die Hauptrolle in ihren Sexträumen spielt und mit dem sie noch nie gesprochen hat. So etwas wie Lust spürt Eileen nur, wenn sie Abführmittel schluckt und sich für Stunden auf der Toilette einschließt. Die ersten Romanseiten mögen hart klingen, voyeuristisch und vulgär. Dass sich die Geschichte nicht wie ein Elendsporno liest, gelingt Moshfegh durch ein einfaches literarisches Verfahren: Sie lässt Eileen den Horror nicht unmittelbar durchleiden, sondern fast 50 Jahre später als Erinnerung erzählen. Aus dem kaputtem Mädchen ist eine glückliche Frau geworden, die auf ihr jüngeres Ich mit Selbstironie zurückblicken kann. Und mit Würde.
Den Gefängnisdirektor, einen stumpfsinnigen und brutalen Mann, beschreibt Eileen so: "Er hatte ein dickes, rotes Gesicht mit einer riesigen Nase und kleinen Schweinsäuglein, aber es war so gepflegt, so militärisch sauber, dass ich ihn seltsamerweise attraktiv fand." Solche Sätze stehen auf jeder Seite. Moshfegh beginnt mit einem Klischee, um in letzter Sekunde das altbekannte Bild doch noch interessant zu machen.
An den entscheidenden Stellen schreibt Moshfegh kalt und prägnant. Wenn es um das kaputte und hasserfüllte Verhältnis zu ihrem Vater geht, erzählt Eileen, wie sie ihn aus seiner Stammkneipe abgeholt hat, damals besuchte sie noch die Highschool: "Er legte mir den Kopf auf die Schulter und lallte, dass ich ein gutes Mädchen sei, dass er mich liebhabe, wie leid es ihm tue, dass er mir kein besserer Vater sein könne. Anfangs war ich gerührt, aber dann ließ er seine Hand auf meinen Busen rutschen. Ich habe das nie jemandem erzählt." Sätze wie Leberhaken.
Die Wende in Eileens Leben hat langes rotes Haar und fängt als neue Psychologin in Moorehead an. Rebecca ist die Femme fatale, die in der zweiten Romanhälfte die Handlung vorantreibt. Eileen sieht in ihr all das, was sie zu sein wünscht, und richtet am Ende für Rebecca einen Revolver auf einen fremden Menschen. Die Ohnmächtige in einer Machtposition zu sehen ist das große Finale. Dass Eileen ihre neue Macht ohne zu überlegen missbraucht, ist einem dann herzlich egal. Nach 300 Seiten steht man auf ihrer Seite.
In einem Kapitel spricht Eileen über ihre Arbeit im Gefängnis. Sie hat Gerüchte gehörte, dass die Wärter die Insassen zu Faustkämpfen anstacheln. Dass die Schwächeren gezwungen werden, in ihre Kopfkissenbezüge zu machen, und dass sich die Ärzte bei den Leibesvisitationen an den Jugendlichen vergehen. Die Gerüchte haben auf Eileen keine Wirkung. Ihr Selbstwahn macht sie blind für das Leid anderer: "Es gab nur einen, dessen Schmerz echt war. Mich."
Der Satz erzählt viel über Eileen, noch mehr über Moshfegh. Die anderen Figuren interessieren die Autorin nämlich auch nicht. Der Roman ist eine One-Girl-Show. Der Vater, die rothaarige Rebecca: So liebevoll sie gezeichnet sind, sie bleiben schablonenhaft. Ihr Schmerz wirkt unecht. Über solche Schönheitsfehler ist man am Ende aber froh. Ansonsten hätte man sich wohl zu sehr geärgert, dass der Man Booker Prize dann doch einem anderen Autor verliehen wurde.
LENNARDT LOSS
Ottessa Moshfegh: "Eileen". Roman. Aus dem Englischen von Anke Caroline Burger. Liebeskind, 336 Seiten, 22 Euro
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Fully lives up to the hype. A taut psychological thriller, rippled with comedy as black as a raven's wing, Eileen is effortlessly stylish and compelling. Robert Douglas-Fairhurst The Times
Eileen looks back at the life she once had, the life in X-Ville, where she grew up with her father, a former policeman and alcohol addict, her older sister who was everything she was not and her mother who died much too early. Due to the mother’s illness, Eileen had to give up college and …
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Eileen looks back at the life she once had, the life in X-Ville, where she grew up with her father, a former policeman and alcohol addict, her older sister who was everything she was not and her mother who died much too early. Due to the mother’s illness, Eileen had to give up college and return home to care for her, she found a job in a juvenile detention centre which she hated. There is no such thing as a private life for Eileen, stalking one of the prison guards, some shoplifting from time to time, drinking a bit too much with her father. This is definitely not the life Eileen had imagined, but how can she flee from it? She spends her days daydreaming of different possibilities of escape. When Rebecca Saint John arrives at the prison, Eileen is intrigued by the women’s demeanour. She immediately admires her and even kind of falls in love with her – not foreboding what is behind the nice looks and outer appearance of this woman.
Ottessa Moshfegh’s novel combines psychological aspects with a crime story in a very unexpected way. For the largest part, we follow Eileen and her rather pitiful life. How the parents treat her, especially her father who seems to take her rather as a servant and not as his daughter, her sister with whom she does not relate at all. And her concept of herself: she perceives herself as invisible, ugly even, nobody could ever be interested in her, nobody seems to take notice of her presence. Her thoughts about escape, escape from the village, escape from life, her fantasies about killing her father who is responsible for her deplorable situation arise from her borderline state of mind. Thus, it is not surprising how she reacts when she finds herself suddenly in a critical and threatening situation with a gun in her hand.
From a psychological point of view, the nomination for the 2016 Man Booker Prize shortlist can easily be understood. The novel offers deep insight in the character’s mind and opens a completely new world to the reader. The atmosphere created, the lonely far away village, deep in snow, also wonderfully blends with the inner state of the protagonist. Nevertheless, I would have preferred some more action a bit earlier. The sudden crime situation came a bit too late to my taste.
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