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Name und Grundgedanke der Eh da-Initiative entstanden bei einem Gespräch zweier Biologen abends beim Rotwein: Ja, biologische Vielfalt in Deutschland wird immer weniger, man müsste mehr gegen den Verlust tun! Aber wo ist der Platz dafür? Da gibt es doch Flächen allenthalben, die "eh da" sind, also sowieso vorhanden - Böschungen, Dämme, Wegränder und andere! Könnte man damit nicht mehr der biologischen Vielfalt helfen? Aus diesen Überlegungen entstand ein "Eh da-Team", das Projekte betreut und dessen Ziel es ist, biologische Vielfalt auf Eh da-Flächen zu verbessern, mit Insekten als Mittelpunkt…mehr

Produktbeschreibung
Name und Grundgedanke der Eh da-Initiative entstanden bei einem Gespräch zweier Biologen abends beim Rotwein: Ja, biologische Vielfalt in Deutschland wird immer weniger, man müsste mehr gegen den Verlust tun! Aber wo ist der Platz dafür? Da gibt es doch Flächen allenthalben, die "eh da" sind, also sowieso vorhanden - Böschungen, Dämme, Wegränder und andere! Könnte man damit nicht mehr der biologischen Vielfalt helfen? Aus diesen Überlegungen entstand ein "Eh da-Team", das Projekte betreut und dessen Ziel es ist, biologische Vielfalt auf Eh da-Flächen zu verbessern, mit Insekten als Mittelpunkt der Bemühungen. Inzwischen ist die Begrifflichkeit "Eh da-Flächen" populär geworden und auch der Gedanke, mit ihnen Insekten zu fördern. Aber wie geht das? Die Antwort darauf ist nicht einfach, denn die Lebensraumansprüche der Insekten sind es auch nicht. Es genügt nicht, bunte Blüten zu fördern, denn auch die Larven der Blütenbesucher haben oft spezielle Ansprüche. "Ohne Raupen gibt es keine Schmetterlinge, ohne Wildbienenbrut keine Wildbienen, und ohne Käferlarven keine Käfer" ist ein Kernsatz der Eh da-Initiative. Dafür braucht es vielfältige Lebensräume, die zu den Voraussetzungen der spezifischen Eh da-Fläche passen. Dieses Buch handelt davon, wie das in die Praxis umgesetzt werden kann.
Autorenporträt
Christoph Künast ¿ ist Biologe mit einer bunten Berufserfahrung. Er ist in Oberbayern aufgewachsen, hat in München Biologie und Chemie studiert und ist nach seiner Doktorarbeit an die Technische Universität München/Weihenstephan gewechselt. Dort ist er seit inzwischen über 40 Jahren unter anderem am Institut für Landschaftspflege tätig. Lange Zeit hat er bei BASF SE in der Forschung an neuen Pflanzenschutzmitteln sowie an Ökotoxikologie ¿ den Nebenwirkungen der Pflanzenschutzmittel auf die belebte Umwelt ¿ gearbeitet. Er ist Honorarprofessor an der TU München und promoviert in Naturwissenschaften und Landwirtschaft. Seit über 10 Jahren ist er selbständig und hat unter anderem die Eh da-Initiative ins Leben gerufen. Wie passt das alles zusammen? ¿Wunderbar¿, das ist seine feste Überzeugung. Die gewaltigen Herausforderungen, vor denen Naturschutz wie Landwirtschaft stehen, können nur dann gemeistert werden, wenn gewohnte und liebgewonnene Denkmuster verlassen werden. Dazu muss über den Tellerrand geschaut werden. Und hier gibt es Handlungsbedarf, auf beiden Seiten.