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Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 2,0, Universität Augsburg (Wirtschafts und Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Obwohl die möglichen Auswirkungen des Konzeptes der virtual community auf Wirtschaft und Gesellschaft in den letzten Jahren bereits erkannt und dargelegt wurden, existieren keinerlei Forschungsansätze, in denen die Beziehung zwischen dem Organisator und den Mitgliedern einer virtual community unter Verwendung einer fundierten ökonomischen Theorie analysiert werden. So wird zwar in der…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 2,0, Universität Augsburg (Wirtschafts und Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Obwohl die möglichen Auswirkungen des Konzeptes der virtual community auf Wirtschaft und Gesellschaft in den letzten Jahren bereits erkannt und dargelegt wurden, existieren keinerlei Forschungsansätze, in denen die Beziehung zwischen dem Organisator und den Mitgliedern einer virtual community unter Verwendung einer fundierten ökonomischen Theorie analysiert werden. So wird zwar in der Literatur eine mögliche Entlohnung der Mitglieder für die Ausführung der an sie delegierten Tätigkeiten thematisiert; vor welchem theoretischen Hintergrund dies aber geschehen soll, bleibt gleichwohl unklar.
Eine virtuelle Gemeinschaft ist genauso wie ihr realweltliches Pendant auf die aktive Partizipation ihrer Mitglieder angewiesen. Nach Hagel/Armstrong stellen Mitglieder und besonders die von ihnen zur Verfügung gestellten Inhalte einen einzigartigen Aktivposten dar und sind somit ein kritischer Faktor für den wirtschaftlichen Erfolg einer virtual community.
Die größte Anziehungskraft einer virtuellen Gemeinschaft resultiert in erster Linie aus den Beiträgen der aktiven Mitglieder und erst zweitrangig vom Design der virtual community oder dem redaktionell erstellten Inhalten. Member participation is seen as a key ingredient in weaving the fabric of a virtual community. Der Organisator der virtual community überträgt gewisse Aufgaben an die Mitglieder. Diese Aufgaben umfassen folgende Tätigkeiten: die Veröffentlichung von Erfahrungsberichten und Meinungen, das Anwerben neuer Mitglieder, die Bewertung von Beiträgen anderer Mitglieder, die Ansprache neuer Mitglieder, das Hosten von Chats, und die Verwaltung und Überwachung anderer Mitglieder innerhalb der virtual community.
Je mehr das einzelne Mitglied sein Wissen und seine Erfahrung in Beiträgen publiziert undsomit der Gemeinschaft zur Verfügung stellt, desto wertvoller ist es für den Aufbau der virtual community und desto größer wird das Wissen (in) der Gemeinschaft.
Das primäre Ziel des Organisators einer virtual community (VCO) muss somit darauf ausgerichtet sein, die Online-Partizipation der Mitglieder (Sammelbegriff für die Aktivitäten eines Mitgliedes in einer virtual community) zu koordinieren, zu unterstützen und zu fördern, dass die Mitglieder ein kollaboratives Verhalten zeigen, Informationen und Wissen austauschen und weitere Mitglieder akquirieren.
Das Tätigen von Transaktionen durch Mitglieder im Rahmen der virtual community ist eine Tätigkeit, an der der VCO ebenfalls großes Interesse hat, da er hierdurch Provisionseinnahmen erzielt. Üblicherweise werden daher vom Organisator auch entsprechende Anreize gegeben und das Mitglied für getätigte Transaktionen in der virtual community belohnt, bspw. durch das Anrechnen von Bonuspunkten. Da hier aber zwischen dem Mitgliedund dem Organisator der virtual community keine Auftragsbeziehung im Sinne der Agenturtheorie entsteht, wird das Tätigen von Transaktionen durch Mitglieder einer virtual community im weiteren Verlauf der Arbeit nicht zu den relevanten, delegierten Tätigkeiten gezählt.
Die Weitergabe von Wissen und Informationen ist für den Wissenden mit Kosten verbunden. Diese entstehen dadurch, dass er Zeit, Mühe und Konzentration aufwenden muss, um die Information/das Wissen für Dritte zugänglich zu machen.
Das Fehlen geeigneter Anreizsysteme führt zum Symptom des free-riding . Die Mitglieder einer virtual community treten lediglich als Browser auf, d.h., sie konsumieren die Informationen und das Wissen, leisten aber selbst keinen eigenen Beitrag zur Generierung von Wissen. Je mehr Mitglieder als free-rider auftreten, desto schwieriger gestaltet sich die Gewährleistung nützlicher Informationen und Interaktionen.
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