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Das Land Hessen bescherte den Deutschen Frau Holle und einen Babba Hesselbach , den großen Goethe, die Frankfurter Grie Soß , Ahle Worscht , edle Rieslingweine, rassige Spätburgunder aus dem Rheingau und erfrischenden Äppelwoi aus Taunus und Wetterau. Vielfältig wie die Beiträge Hessens zur deutschen Kultur und Küche ist das Land selbst. Als waldreichstes Bundesland Deutschlands bietet es in seinen ausgedehnten Mittelgebirgen abwechslungsreiche Naturräume, die von Heidegebieten über Urwälder bis hin zu Hochmooren, Seen und Flüssen reichen. Inmitten idyllischer Landschaften zwischen Neckar und…mehr

Produktbeschreibung
Das Land Hessen bescherte den Deutschen Frau Holle und einen Babba Hesselbach , den großen Goethe, die Frankfurter Grie Soß , Ahle Worscht , edle Rieslingweine, rassige Spätburgunder aus dem Rheingau und erfrischenden Äppelwoi aus Taunus und Wetterau. Vielfältig wie die Beiträge Hessens zur deutschen Kultur und Küche ist das Land selbst. Als waldreichstes Bundesland Deutschlands bietet es in seinen ausgedehnten Mittelgebirgen abwechslungsreiche Naturräume, die von Heidegebieten über Urwälder bis hin zu Hochmooren, Seen und Flüssen reichen. Inmitten idyllischer Landschaften zwischen Neckar und Weser, Rhein und Werra zeugen herrschaftliche Schlösser, mittelalterliche Kirchen, imposante Dome, pittoreskes Fachwerkambiente und farbenfrohes Trachtenleben von der politischen und kulturellen Geschichte des Landes.Matthias Eberhardt stellt in seinem kenntnisreichen Text den weithin ländlichen Norden, wo die Märchenwelt der Brüder Grimm noch vielerorts lebendig ist, ebenso vor wie die kulturellen und wirtschaftlichen Zentren mit ihrem pulsierenden Leben im Süden. Dazu vermitteln die schönen großformatigen Fotos von Siegfried Layda einen Eindruck von der Vielgestaltigkeit des Hessens, das zwischen Fachwerk und Bankentürmen eine Menge zu bieten hat.
Autorenporträt
Matthias Eberhardt,geb. 1960 in Bochum, studierte an der Semmelweis Universität in Budapest Medizin und wurde 1989 promoviert. Neben seiner ärztlichen Tätigkeit arbeitet er heute als freier Autor und Reisejournalist in Kassel.

Siegfried Layda, geb. 1941 in Berlin. Nach seinem Fachhochschulstudium folgte ein langjähriger Aufenthalt in Afrika. Dort widmete er sich einer autodidaktischen Fortbildung im Bereich der Fotografie mit Fernstudium ( Famous Photographer s School ). Nach seiner Rückkehr besuchte er die Freie Kunstschule Wiesbaden . Seit 1988 ist er als Foto-Designer tätig.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 21.10.1999

Deutschland

"Schönes Hessen" von Matthias Eberhardt (Text) und Siegfried Layda (Fotos). Ellert & Richter Verlag, Hamburg 1999. 96 Seiten, 64 Fotos, eine Karte, dreisprachig: Deutsch, Englisch, Französisch. Gebunden, 19,80 Mark. ISBN 3-89234-835-9.

Auf dem Titelbild ist die Fachwerkzeile des Obermarktes mit der Marienkirche in Gelnhausen zu sehen. Damit verkünden die Autoren ein Programm. Sie wollen Hessen als ein Land vorstellen, das geprägt ist von imposanten Kirchen und Domen, von mittelalterlichen Burganlagen, herrschaftlichen Schlössern und pittoresken Fachwerkhäusern. Dazu schaffen sie eine idyllische Landschaft, die "von Heidelandschaften über Urwälder bis hin zu Hochmooren, Seen und Flüssen" reicht. Sie bietet den Besuchern Sportmöglichkeiten aller Arten, Erholung, Ausflüge zu Fuß, zu Pferde, mit dem Fahrrad und im Boot. In Hessen, schreiben sie, sei alles möglich. "Hessen, im Herzen Deutschlands, ist wirklich schön." Solche Phantasie- und Märchenwelten muss man ohne Menschen schaffen; und es ist bezeichnend, dass nur auf ganz wenigen Bildern Personen abgebildet sind. Idyllen sind im ländlichen Norden Hessens leichter anzusiedeln als in den wirtschaftlichen Zentren des Rhein-Main-Gebiets. Deshalb wird dem Umland von Kassel, dem Hohen Meißner, dem Waldecker Land, der Schwalm und dem Knüll mehr Aufmerksakeit gewidmet als den übrigen Regionen des Bundeslands. Das Kapitel Frankfurt, Taunus und Wetterau wird zwar unter das Motto "Kommerz und Kultur" gestellt, aber Texte und Bilder (etwa die angestrahlte alte Oper, märchenhafte Fachwerkfassaden auf dem Römerberg, eine formvollendete, harmonische Skyline) zielen auf eine Stadt hin, die vor allem eins zu bieten hat - "den Genuss des hiesigen ,Nationalgetränks' Apfelwein". Und so ist es kein Wunder, daß die Autoren "Hessens heiteren Süden" im Kloster Eberbach, am Niederwald-Denkmal, an der Burgruine Ehrenfels inmitten von Weinbergen und in der Drosselgasse in Rüdesheim entdecken. Eine misslungene Bildreise also? Mitnichten. Der Bildband ist als Geschenk für ausländische Gäste geeignet, die Hessen nur flüchtig kennen gelernt haben. Die Fremdsprachen kommen ihnen entgegen, und wer weiß, ob die Hochglanzbilder in ihnen nicht am Ende sogar den Wunsch wecken, Hessen nicht nur von der schönen, sondern auch der alltäglichen Seite kennen zu lernen. (A.W.)

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