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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziologie - Krieg und Frieden, Militär, Note: 1,3, Universität Trier (Fachbereich IV Soziologie), Veranstaltung: Moral und Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren kam es wiederholt zu Skandalen in der Bundeswehr. Im Fokus standen dabei oftmals Misshandlungen von Soldaten, in Form von simulierter Folter und fragwürdigen Aufnahmeritualen. Werden diese Vorfälle publik, so reagiert die Öffentlichkeit oftmals mit Unverständnis: Wie kann man einem Kollegen so etwas antun? Was sich innerhalb der "Truppe" abspielt, ist vielen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziologie - Krieg und Frieden, Militär, Note: 1,3, Universität Trier (Fachbereich IV Soziologie), Veranstaltung: Moral und Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren kam es wiederholt zu Skandalen in der Bundeswehr. Im Fokus standen dabei oftmals Misshandlungen von Soldaten, in Form von simulierter Folter und fragwürdigen Aufnahmeritualen. Werden diese Vorfälle publik, so reagiert die Öffentlichkeit oftmals mit Unverständnis: Wie kann man einem Kollegen so etwas antun? Was sich innerhalb der "Truppe" abspielt, ist vielen Zivilisten ein Mysterium. Es herrschen im Militär scheinbar Ansichten vor, die im Rest der Gesellschaft nicht zu finden sind. Auch die hierarchische Ordnung, Gehorsam und Disziplin sind Faktoren, die in anderen Berufen nicht in dieser Ausprägung vorhanden sind. Mit den Worten von Emile Durkheim gesagt: Soldaten haben eine spezielle "Berufsmoral". Die Ergründung dieser Berufsmoral soll Gegenstandder vorliegenden Arbeit sein, weshalb die Forschungsfrage lautet: "Wie ist die Berufsmoral von deutschen Soldaten ausgestaltet?". Die Relevanz der Arbeit ergibt sich aus dem bereits erwähnten Unverständnis der zivilen Welt gegenüber soldatischen Praktiken. Hier liegt also eine Kluft zwischen Militär und Gesellschaft vor, die in einem demokratischen Land problematisch ist - schließlich sollte die Armee, mithilfe der Regierung, durch die Gesellschaft gesteuert werden. Es kann also nur von Vorteil sein, für ein besseres Verständnis zu sorgen, damit die Handlungen von Soldaten auch für Zivilisten nachvollziehbarer sind. Außerdem sollen Vorurteile beseitigt und ergründet werden, ob die anfangs genannten Vorfälle überhaupt mit einer soldatischen Berufsmoral in Verbindung stehen. Zunächst wird der Begriff der Moral (mit Fokus auf Durkheim) definiert, anschließend wird Durkheims Theorie der Berufsmoral kurz umrissen, da diese den Grundstein für die vorliegende Arbeit bildet. Danach wird auf das Berufsbild des Soldaten bzw. die soldatische Identität eingegangen, hier steht die Selbstwahrnehmung der Soldaten im Vordergrund. Anschließend wird die militärische Kultur in der Bundeswehr untersucht, worauf eine Beleuchtung verschiedener Besonderheiten des Soldatenberufs erfolgt, etwa die Bedeutung von Disziplin, Autorität und Tradition. Auch auf die "Kampfmoral" wird hierbei eingegangen. Das vorletzte Kapitel behandelt soldatische Werte bzw. Tugenden wie etwa Tapferkeit. Zum Schluss folgt ein Fazit, in dem die Forschungsfrage beantwortet wird.